Ein Mann in den USA verklagt Google, weil der Konzern angeblich unerlaubt seinen Standort überprüft hat.
Das Logo von Google an der Fassade des Hauptsitzes des Mutterkonzerns Alphabet in Mountain View (USA).
Das Logo von Google an der Fassade des Hauptsitzes des Mutterkonzerns Alphabet in Mountain View (USA). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Google soll unerlaubt den Standort seiner Nutzer bestimmt haben.
  • Der Tech-Konzern wird nun in den USA verklagt.
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In den USA ist eine Klage gegen Google wegen mutmasslich unerlaubter Standortbestimmung von Smartphone-Nutzern eingereicht worden. Wie aus der Klageschrift hervorgeht, wird der Konzern beschuldigt, den Standort der Nutzer auch dann bestimmt zu haben, wenn die sogenannte Standorthistorie ausgeschaltet war. Die Klage wurde bereits am Freitag von einem Mann in Kalifornien eingereicht. Angestrebt werden Schadenersatzzahlungen in nicht genannter Höhe sowie eine Sammelklage. Google äusserte sich zunächst nicht.

Laut Klageschrift wird Google vorgeworfen, Datenschutzrichtlinien verletzt zu haben. In der Klageschrift wird ein Medienbericht zur Standortbestimmung durch Google zitiert. Der Konzern hatte nach Veröffentlichung des Berichts seine Angaben im Internet unter dem Punkt «Hilfe» abgeändert: Dort hiess es anschliessend, das Ausschalten der Standorthistorie habe keine Auswirkungen auf andere Standort-Dienste auf dem jeweiligen Gerät.

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