Kobe Bryants (†41) jüngste Tochter ist erst sieben Monate alt
Am Sonntag starb NBA-Legende Kobe Bryant bei einem Heli-Unglück. Laut US-Medien könnte schlechtes Wetter ein Grund für den Absturz gewesen sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag verunfallte der US-Basketballer Kobe Bryant tödlich.
- Laut US-Medien könnte schlechtes Wetter Schuld am Helikopter-Absturz gewesen sein.
- Auch die 13-jährige Tochter des Superstars ist unter den Todesopfern.
Traurige Nachricht für Fans und Angehörige: NBA-Superstar Kobe Bryant (†41) und seine Tochter Gianna (†13) starben am Sonntag nahe Los Angeles (USA) bei einem Helikopter-Absturz.
Der ehemalige Spieler der Los Angeles Lakers hinterlässt eine Frau und drei Kinder, das jüngste Mädchen ist erst sieben Monate alt.
Bryant ist ein Familienmensch. Nur wenige Wochen vor seinem Tod hatte er seiner Frau Vanessa eine rührende Liebeserklärung gemacht. Sie sei seine beste Freundin und seine Königin. «Ich liebe dich für immer, meine Mamacita», schwärmte er und postete ein Bild der beiden Verliebten.
Die Ursache des Absturzes, bei dem noch sieben weitere Personen ums Leben kamen, ist noch ungeklärt. Bei nebligem Wetter war die Maschine vom Typ Sikorsky S-76 am Morgen abgestürzt und in Flammen aufgegangen.
Unter den Opfern ist auch der Coach von Kobe Bryant und dessen Tochter Alyssa.
Die «Los Angeles Times» zitierte Quellen, wonach der Hubschrauber in Orange County gestartet war, dem Wohnort Bryants im Südosten von Los Angeles. Der Absturzort in Calabasas liegt etwa 30 Kilometer westlich von der Stadt.
Der Zeitung zufolge hatten die städtische Polizei ihre Hubschrauber am Sonntagmorgen bewusst am Boden gelassen, weil das neblige Wetter zum Fliegen zu gefährlich gewesen sei.
Ein Video zeigt den noch rauchenden Helikopter an der Absturzstelle.
Heli flog ausserordentlich tief
Der Helikopter mit Kobe Bryant und seiner Tochter an Bord soll gemäss Medienberichten viel zu tief geflogen sein. Es wird spekuliert, dass der Pilot darauf wartete, dass sich der Nebel auflöst.
Gemäss «The Sun» sollen Tonaufnahmen zeigen, dass die Flugkontrolle den Heli warnte, er sei viel zu tief unterwegs. «Du fliegst zu tief», soll der Pilot kurz vor dem Absturz via Funk gewarnt worden sein.
Viele Fans und Gaffer sind bereits an die Unfallstelle gepilgert und wollen ein Foto vom Wrack erhaschen.
Die Polizei befürchtet jedoch, dass der Gaffer-Aufmarsch die Untersuchungen behindern könnte und appelliert daran, der abgesperrten Zone fernzubleiben.
Ein Park in der Nähe der Absturz-Stelle wurde mittlerweile geschlossen.
Ursache noch unklar
Die Untersuchung der Unfallursache kann Wochen in Anspruch nehmen. Ein Team der Nationalen Behörde für Transportsicherheit (NTSB) war am Sonntagabend von Washington aus nach Kalifornien aufgebrochen, um die Hintergründe des Unglücks zu untersuchen.
Die Experten würden sich diverse Elemente anschauen, hiess es - etwa mit Blick auf den Piloten, die Eigentümer des Helikopters und die Wartung der Maschine.