H.R. McMaster gibt zu: Russische Wahleinmischung ist unbestreitbar

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USA,

Die US-Anklagen gegen Russen schlagen hohe Wellen. Trumps Sicherheitsberater sieht unwiderlegbare Beweise für eine Wahlmanipulation. Sein Chef sah das bisher anders.

McMaster muss wohl seinen Posten räumen.
McMaster muss wohl seinen Posten räumen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Trumps Sicherheitsberater ist eine russische Wahleinmischung unwiderlegbar.
  • Trump hat bislang die Vorwürfe zurückgewiesen.
  • Die Russen reagieren gelassen auf die US-Anklagen.

Donald Trumps nationaler Sicherheitsberater H.R. McMaster hält eine russische Einmischung in die Wahl 2016 nunmehr für unbestreitbar. Die Beweise seien jetzt «wirklich unumstösslich», sagte McMaster am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu den Anklagen gegen 13 Russen, die US-Sonderermittler Robert Mueller am Freitag bekanntgegeben hatte.

Es ist die bisher klarste Äusserung in dieser Richtung aus dem Weissen Haus. Präsident Trump selber hatte die Vorwürfe einer russischen Wahlbeeinflussung bisher hartnäckig als «Erfindung» abgetan. Auch am Freitag distanzierte er sich nicht ausdrücklich von dieser Behauptung.

Die Russen wurden wegen Bundesverbrechen angeklagt und wegen des Versuches, dem politischen System der USA zu schaden, wie der stellvertretende Chefankläger Rod Rosenstein am Freitag mitteilte (Nau berichtete). In der 37-seitigen Anklageschrift wird ein ausgeklügeltes Komplott beschrieben, Trumps Wahlkampagne zu fördern und die seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton zu untergraben.

Der russische Aussenminister Sergej Lawrow reagierte gelassen auf die Anklagen, die auch einen Vertrauten von Kremlchef Wladimir Putin betreffen. «So lange wir die Fakten nicht haben, ist alles andere Geschwätz», sagte er auf der Sicherheitskonferenz.

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