Hunderte Baby Sterne wegen Schmetterling im All
Ein Nebel im All bringt hunderte Baby Sterne hervor. Das berichtet die Nasa in einer Mitteilung.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein rötlicher Gasnebel in Schmetterlingsform könnte hunderte Sterne hervorbringen.
- Der als Westerhout 40 bezeichnete Nebel ist auf einer Infrarotfotografie zu sehen.
Ein rotgefärbter Gasnebel in Schmetterlingsform gilt als Geburtsstätte Hunderter neuer Baby Sterne. Der offiziell als Westerhout 40 bezeichnete Nebel ist auf einer Infrarotfotografie des «Spitzer»-Weltraumteleskops zu sehen. Dies geht aus einer am Mittwoch (Ortszeit) von der Nasa veröffentlichten Mitteilung hervor.
Westerhout 40 liegt mit 1400 Lichtjahren etwa gleich weit von der Erde entfernt wie der bekanntere Orionnebel. Mit etwas Fantasie formt er die Umrisse eines Schmetterlings.
Baby Sterne wegen Gasnebel
Bei den beiden Schmetterlingsflügeln handelt es sich um riesige Blasen aus heissem interstellarem Gas. Daraus könnten Baby Sterne entstehen. Das, wenn sich die Gas- und Staubteilchen in der Wolke gegenseitig anzögen und eine dichte Masse formten.
Spotted this spring: A cosmic butterfly 🦋 fluttering on wings made of interstellar gas & dust. Our @NASAspitzer telescope caught this glimpse of the environment in which stars are born. Peek inside this galactic nursery: https://t.co/kPyTBdVcZX pic.twitter.com/iK90DdYDKb
— NASA (@NASA) March 27, 2019
Das «Spitzer»-Weltraumteleskop befindet sich bereits seit über 15 Jahren im All. Das nach dem Astrophysiker Lyman Spitzer benannte Infrarot-Teleskop war am 25. August 2003 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet.