Hurrikan «Ian»: Fort Myers Beach muss neu aufgebaut werden
Hurrikan «Ian» traf den Südwesten von Florida (USA) besonders hart. Der beliebte Touristen-Ort Fort Myers Beach ist nach dem Unwetter kaum wiederzuerkennen.
Das Wichtigste in Kürze
- Hurrikan «Ian» hat im US-Bundesstaat Florida grosse Verwüstungen angerichtet.
- Der Touristen-Hotspot Fort Myers Beach wurde vom Wirbelsturm fast komplett zerstört.
- Gemäss dem dortigen Senator existiere die Stadt überhaupt nicht mehr.
Hurrikan «Ian» hinterlässt im US-Bundesstaat Florida grosse Verwüstung. Nebst den unzähligen Sachschäden sind dem Wirbelsturm mindestens 80 Menschen zum Opfer gefallen.
Einige Städte wurden praktisch komplett zerstört. Besonders schwer hat es den Südwesten von Florida getroffen. Im Touristen-Hotspot Fort Myers Beach bleiben anstelle von Häusern nur noch Trümmer übrig.
Die meterhohen Fluten haben ganze Schiffe an Land gespült, wodurch viele Bewohner jetzt gestrandet sind. Das Ausmass der Zerstörung geht so weit, dass die Stadt am Golf von Mexiko kaum wiedererkennbar ist.
Auch der dortige Senator, Marco Rubio, beschreibt das Ausmass der Zerstörung als immens. Hurrikan «Ian» könne man nicht mit vorherigen Stürmen vergleichen, sagt er zum Nachrichtensender ABC.
Florida Sen. Marco Rubio tells @JonKarl there’s no comparison between Hurricane Ian and past storms.
— This Week (@ThisWeekABC) October 2, 2022
"Fort Myers Beach no longer exists. It'll have to be rebuilt. It'll be something different. It was a slice of old Florida that you can't recapture." https://t.co/rLrzqLoDxb pic.twitter.com/jQ2JBDQBw9
Das Unwetter habe in Florida nie zuvor gesehene Schäden angerichtet: «Fort Myers Beach existiert nicht mehr. Es muss wieder aufgebaut werden und wird anders als zuvor sein. Das alte Florida können wir nicht mehr zurückholen», sagt Rubio.
Insel nach Hurrikan «Ian» vom Festland abgeschnitten
Vielerorts haben die Wiederaufbauarbeiten bereits begonnen. Sowohl in Fort Myers Beach, als auch im nahegelegenen Sanibel Island, steht eine Menge Arbeit bevor. Sämtliche Häuser der 7000 Einwohner-Insel wurden laut Angaben der Behörden vernichtet oder beschädigt.
Eine Brücke, welche die Insel mit dem Festland verbindet, kann im Moment gar nicht mehr befahren werden. Sie sei komplett zerstört worden und müsse neu gebaut werden, sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis nach dem Sturm.
Erste Priorität sei aber immer noch, die Menschen von der Insel zu bringen. Die Rettungskräfte arbeiten an Such- und Rettungsmassnahmen. Dabei gehen sie eine Liste von 300 Einwohnern durch, die sich während des Sturms auf der Insel aufgehalten haben sollen.