Hurrikan «Ida» fordert mindestens acht Tote in New York
Der Hurrikan «Ida» und seine Ausläufer haben in New York den stärksten Regen der Geschichte gebracht. Strassen und U-Bahn-Stationen wurden völlig überschwemmt.
Das Wichtigste in Kürze
- In New York wütet der Hurrikan «Ida». Metro-Stationen und Strassen stehen unter Wasser.
- Mindestens acht Menschen starben schon, die genaue Zahl bleibt noch unbekannt.
- Im ganzen Bundesstaat New York gilt mittlerweile der Notstand.
Der Hurrikan «Ida» hat der Millionenmetropole New York den stärksten Regen seit Beginn der Aufzeichnungen gebracht. Am Mittwochabend hat Bürgermeister Bill de Blasio auf Twitter den Notstand ausgerufen. «Wir erleben ein historisches Wetterereignis», schreibt er.
Die Menschen wurden aufgefordert, zu Hause Schutz zu suchen und sich von der U-Bahn fernzuhalten.
Trotzdem gibt es offenbar Todesopfer zu beklagen. Mindestens acht Menschen sind laut Behörden in den Fluten ums Leben gekommen.
Hector Lora, der Bürgermeister von Passic in New Jersey sagte: «Wir ziehen Leichen aus dem Wasser und wissen nicht, wo weitere sind.» Die genaue Zahl der Todesopfer und Verletzten ist noch unbekannt.
Waterfall down the stairs at 145th Street station, 1 Train, in #Manhattan, #NYC. Flash #flood warnings are in effect until 11:30 pm. pic.twitter.com/pIvwWpQF1t
— NTD News (@NTDNews) September 2, 2021
Die Strassen haben sich durch den Starkregen zu regelrechten Flüssen verwandelt. Ausserdem wurden diverse U-Bahn-Stationen geflutet. Die Treppenhäuser wurde zu Wasserfällen und die Stationen sowie Gleise wurden von unglaublichen Wassermengen geflutet.
U-Bahn-Züge mussten evakuiert werden
Mindestens ein halbes Dutzend U-Bahn-Züge mussten evakuiert werden, wie die «New York Post» schreibt. Am Donnerstag bleibe der Bahnbetrieb «sehr eingeschränkt». Auch sonst hinterlässt der Hurrikane «Ida» mit seinen Ausläufern eine Schneise der Verwüstung in New York. Die Fluten reissen alles mit sich mit und der Sturm beschädigte einige Häuser.
Unicef-Sprecher Joe English zeigte den Queens Boulevard ein Video im gleichnamigen überfluteten Stadtteil: «Der Queens Boulevard in Maspeth/Corona ist im Moment ein buchstäblicher Fluss. Bus voll durchflutet, mehrere Autos im Wasser stecken geblieben. Absolut verrückt», schrieb English auf Twitter.
Deshalb hat die Stadt am Donnerstagmorgen eine Ausgangsbeschränkung verhängt. Nur Rettungsfahrzeuge und Rettungs-Mitarbeiter sind aktuell auf der Strasse erlaubt. Mittlerweile wurde der Notstand ausserdem auf den ganzen Bundesstaat New York ausgeweitet.