Impfung: Ursache für Myokarditis-Risiko vor allem bei jungen Männern

Ruben Probst
Ruben Probst

USA,

Vor allem junge Männer sollen ein Risiko für eine Herzmuskelentzündung nach einer Corona-Impfung tragen. Dies, wegen einer Überreaktion des Immunsystems.

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Impfung - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor allem junge Männer könnten nach einer Impfung eine Herzmuskelentzündung entwickeln.
  • Das sagte am Dienstag Carrie Lucas, Immunologin von der Yael School of Medecine.

Lange Zeit war unklar, ob die gegen Sars-CoV-2 entwickelten Impfstoffe wirklich für alle Personengruppen unbedenklich sind.

In einer Studie aus Israel im Jahr 2021 erkrankten nur 54 von über zweieinhalb Millionen Menschen an einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung). Darüber berichtet der «ORF».

Ein Jahr darauf folgte eine Untersuchung aus Grossbritannien: In dieser entwickelten von über 42 Millionen Briten knapp über 600 Personen nach der Impfung eine Herzmuskelentzündung. Dabei zeigte sich, dass eine Myokarditis rund elfmal Mal häufiger nach einer Infektion als einer Impfung war.

Vor allem junge Männer betroffen

Am Dienstag stellte Carrie Lucas, Immunologin von der Yael School of Medecine, nun klar: Dass von mRNA-Impfungen ein seltenes, aber dennoch nicht zu unterschätzendes Myokarditis-Risiko hervorgehe.

Vor allem junge Männer im Alter von etwa 17 Jahren seien gefährdet. Deren sehr aktives Immunsystems und eine einhergehende Überreaktion hänge wahrscheinlich mit den seltenen Myokarditis-Fällen zusammen.

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