Massentourismus hat negative Auswirkungen auf Machu Picchu

Rowena Goebel
Rowena Goebel

Peru,

Peru ergreift Massnahmen um die Inka-Stadt Machu Picchu gegen den Massentourismus zu schützen. Es treten neue Besucher-Regeln in Kraft.

Massentourismus Machu Picchu
Die Inka-Stadt Machu Picchu ist die Touristenattraktion Perus. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Mach Picchu wird täglich von tausenden Touristen besucht.
  • Die Ruinenstadt gehört zum Unesco-Welterbgut.
  • Zu ihrem Schutz werden Einschränkungen für Touristen eingeführt.

Bereits seit 2017 dürfen sich täglich nur noch maximal 6000 Besucher pro Tag Machu Picchu ansehen. In der 600 Jahre alten Inka-Stadt lebten höchstens 1000 Menschen.

Da dürfte es nicht überraschen, dass die Einschränkung offenbar nicht genug gebracht hat. Die Behörden Perus verordnen zum Schutz der Ruinen nun noch strengere Regeln für Touristen. Dies berichtet die Reiseplattform «Travelnews».

Machu Picchu wegen Massentourismus stark abgenützt

Demnach dürfen Besucher ab Mittwoch noch höchstens drei Stunden in der Stadt verbringen. Weiter werden mehrere Zugänge strenger kontrolliert und eingeschränkter sein. Betroffen sind der Sonnentempel, der Tempel des Kondors und der Intihuatana-Stein.

Die zahlreichen Besucher haben den Ruinen über die letzten Jahre stark zugesetzt. So sind die Steine vielerorts abgenützt und die Strukturen instabil. Bei der Einführung der neuen Regeln handelt es sich um ein Pilotprojekt, wie der Direktor von Machu Picchu erklärt.

Bereits im Juni wird dann untersucht, ob sich die Massnahmen positiv auf den Zustand der Ruinen-Stadt ausgewirkt haben.

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