Laut einer griechischen Zeitung sollen bis Ende Juli zehn Tarnkappenjets der US-Luftwaffe auf einen Stützpunkt auf Westkreta verlegt werden.
F-35
Tarnkappenjets der US-Luftwaffe vom Typ F-35. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch rund 500 Piloten und Techniker sollen auf den Stützpunkt auf Kreta verlegt werden.
  • Die USA nutzen in Griechenland mehrere Stützpunkte.
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Die USA verstärken ihre Präsenz im östlichen Mittelmeer. Bis Ende Juli sollen zehn Tarnkappenjets der US-Luftwaffe vom Typ F-35 und 14 F-15 Kampfbomber auf einen Stützpunkt auf Westkreta (Souda Bay) verlegt werden – zusammen mit rund 500 Piloten und Technikern. Dies berichtete am Mittwoch die Athener Zeitung «Kathimerini» unter Berufung auf Kreise des Verteidigungsministeriums in Athen.

Die USA nutzen neben Souda Bay auch zwei Stützpunkte in Mittelgriechenland sowie den Hafen von Alexandroupolis im griechischen Nordosten für die logistische Unterstützung der US-Militäraktivitäten entlang der Grenzen der Nato-Staaten zur Ukraine.

Die Stationierung basiert auf einem neuen Abkommen zur militärischen Zusammenarbeit Griechenlands mit den USA, das an diesem Donnerstag (12. Mai) vom Parlament in Athen ratifiziert werden sollte. Von Souda Bay aus kann die US-Luftwaffe sowohl in der östlichen Hälfte des Mittelmeeres als auch im Schwarzen Meer operieren. Dort gibt es auch einen grossen Marinestützpunkt der USA.

Die Ratifizierung ist eine Formalie, faktisch ist das Abkommen bereits in Kraft. Es handelt sich nämlich um die Verlängerung um fünf Jahre eines bereits geltenden Kooperationsabkommens. Es verlängert sich automatisch, wenn keine der Vertragsparteien widerspricht.

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