Mindestens acht Migranten vor Rhodos ums Leben gekommen
Bei dem Versuch, die Ägäis zu überqueren, haben acht Migranten ihr Leben verloren.
Beim Versuch, die Meerenge zwischen der türkischen Ägäis-Küste und der griechischen Ferieninsel Rhodos zu überqueren, sind acht Migranten ums Leben gekommen. Wie der griechische Rundfunk unter Berufung auf die Küstenwache berichtete, kenterte das Boot der Migranten bei dem Versuch, durch gewagte Manöver der Küstenwache zu entkommen.
Die Küstenwache konnte demnach 18 Menschen retten, von ihnen waren acht verletzt. Es wurden am Freitagvormittag jedoch noch zahlreiche Migranten vermisst, berichteten Reporter vor Ort. An der Such- und Rettungsaktion nahmen drei Patrouillenboote und ein Hubschrauber teil.
Zunehmende Flüchtlingszahlen in Griechenland
In den vergangenen Tagen waren in der Ägäis und südlich von Kreta mindestens sieben Migranten ums Leben gekommen. Dutzende werden noch vermisst.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die Flüchtlingszahlen in Griechenland in diesem Jahr gestiegen. Waren es 2023 knapp 49'000 Ankünfte, kamen laut UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR in diesem Jahr bis zum 15. Dezember bereits rund 59'200 Migranten an.