In den USA haben bislang mehr als 50 Millionen Menschen mindestens eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus bekommen.
Eine Person erhält einen Covid-19-Impfstoff an einer regionalen Impfstation im US-Bundesstaat Texas. Foto: Miguel Roberts/The Brownsville Herald/AP/dpa/Archiv
Eine Person erhält einen Covid-19-Impfstoff an einer regionalen Impfstation im US-Bundesstaat Texas. Foto: Miguel Roberts/The Brownsville Herald/AP/dpa/Archiv - sda - Keystone/The Brownsville Herald/AP/Miguel Roberts

Das Wichtigste in Kürze

  • Insgesamt wurden bislang mehr als 76 Millionen Impfdosen verabreicht, wie aus Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC vom Montag hervorging.
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Mehr als 25 Millionen Menschen bekamen demnach bereits zwei Impfdosen.

Seit Dezember werden in den USA Menschen mit den beiden Präparaten der Unternehmen Pfizer/Biontech sowie Moderna geimpft, bei denen jeweils zwei Dosen nötig sind. Künftig kann ein drittes Vakzin zum Einsatz kommen: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte am Samstag eine Notfallzulassung für den Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson erteilt. Dieser entfaltet seine volle Wirkung schon nach Verabreichung einer Dosis.

Die Impfungen in den USA waren zu Beginn schleppend angelaufen, hatten zuletzt aber sehr an Tempo gewonnen. Der Corona-Koordinator des Weissen Hauses, Jeff Zients, sagte am Montag, zuletzt seien im Schnitt 1,7 Millionen Impfdosen am Tag verabreicht worden.

Die Chefin der Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, mahnte, die Zahl der Corona-Neuinfektionen und -Todesfälle habe sich zuletzt auf hohem Niveau stabilisiert. Im Schnitt seien täglich gut 67 000 neue Infektionen und knapp 2000 Todesfälle gemeldet worden. Dies sei zwar deutlich weniger als noch vor ein paar Monaten, aber kein Grund zur Entwarnung. Man dürfe sich mit diesen Zahlen nicht abfinden. Walensky beklagte, sie sei sehr besorgt darüber, dass einzelne Bundesstaaten coronabedingte Restriktionen zurücknehmen wollten. Es sei nicht die richtige Zeit, um Sicherheitsvorkehrungen zu lockern, betonte sie.

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