Mehr Sturmtote in den USA
Nach Unwettern mit mehreren Tornados im Süden der USA ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Mehr als 30 Menschen starben nach Angaben von lokalen Behörden und Medien.
Das Wichtigste in Kürze
- Inmitten der Corona-Krise wird der Süden der USA von einer Serie von Tornados heimgesucht.
- Laut Behörden starben mindestens 30 Personen.
Mehr als 30 Menschen starben nach Angaben von lokalen Behörden und Medien. Dies geschah, nachdem heftige Gewitter, starker Regen und Sturm in der Nacht von Sonntag auf Montag mehrere Bundesstaaten getroffen hatten. Zuvor war von 19 Todesopfern die Rede gewesen.
Allein in Mississippi kamen elf Menschen ums Leben, wie der dortige Katastrophenschutz am Montag (Ortszeit) mitteilte.
Lokalen Medien und Behörden meldeten zudem, dass in South Carolina mindestens neun Menschen starben, in Georgia weitere acht, zwei in Tennessee und jeweils eine Person in den Bundesstaaten North Carolina und Arkansas.
Donald Trump: «Schrecklich zerstörerische Kraft»
US-Präsident Donald Trump drückte den Menschen in den betroffenen Bundesstaaten seine Anteilnahme aus. Die Tornados hätten eine «schreckliche zerstörerische Kraft» gehabt, sagte Trump im Weissen Haus am Montagabend.
Er versprach, dass die US-Regierung alles mögliche tun werde, damit die Bundesstaaten wieder auf die Beine kämen.
Medienberichten zufolge waren mehr als eine Million Menschen ohne Strom. Allein in Mississippi fiel vorläufigen Zahlen des Katastrophenschutzes bei mehr als 72'000 Menschen der Strom aus.
Inmitten der Corona-Krise
Das Unwetter hatte den Süden der USA am Ostersonntag heimgesucht - mitten in der Coronavirus-Pandemie. Die nationale Wetterbehörde NOAA hatte vor möglichen Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 Kilometer pro Stunde gewarnt. Es handele sich um ein «aussergewöhnlich seltenes Ereignis». Gouverneur Tate Reeves sprach von «entsetzlichen Ereignissen».