Michael Cohen will Schweigegeld von Stormy Daniels zurück

DPA
DPA

Grossbritannien,

Donald Trumps Ex-Anwalt will den Streit mit der Porno-Darstellerin Stormy Daniels beenden. Sie soll das Schweigegeld in Höhe von 130'000 Dollar zurückzahlen.

Stormy Daniels
Stormy Daniels spricht während einer Veranstaltung mit den Medien. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Michael Cohen will den Schweigegeldstreit mit Stormy Daniels beilegen.
  • Die Porno-Darstellerin soll das Schweigegeld in Höhe von 130'000 Dollar zurückzahlen.
  • Dann soll die 2016 unterzeichnete Schweige-Vereinbarung für nichtig erklärt werden.

Der Ex-Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, will laut US-Medienberichten den Rechtsstreit mit Porno-Darstellerin Stormy Daniels um Schweigegeldzahlungen beilegen. Es geht dabei um eine angebliche Affäre Daniels' mit Trump. Wie der Sender CNN am Freitagabend (Ortszeit) berichtete, hat Cohens Firma Daniels ein Angebot unterbreitet: Sie soll demnach ein Schweigegeld in Höhe von 130'000 Dollar zurückzahlen, damit eine 2016 unterzeichnete Schweige-Vereinbarung für nichtig erklärt wird. CNN beruft sich auf einen Anwalt Cohens.

Daniels (39), die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heisst, klagt gegen die Vereinbarung, nach der sie über eine angebliche Affäre mit Trump schweigen sollte. Ihr Anwalt Michael Avenatti erklärte, man werde an der Klage festhalten. «Wir sind der Wahrheit verpflichtet, und wir sind verpflichtet, diese dem amerikanischen Volk zu liefern», twitterte er. Er hat Interesse, den Streit aufrechtzuerhalten, weil er hofft, so auch Trump vernehmen lassen zu können.

Trump bestreitet die Affäre

Clifford behauptet, 2006 mit Trump Sex gehabt zu haben – kurz nachdem dessen Frau Melania den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte. Trump bestreitet die Affäre. Cohen hatte zuletzt vor Gericht erklärt, im Jahr 2016 an Clifford und eine weitere Frau Schweigegeldzahlungen veranlasst zu haben; das Geld sei von Trump später zurückerstattet worden.

Kommentare

Weiterlesen

3 Interaktionen
Michael Cohen.
6 Interaktionen

Mehr aus Grossbritannien