Mindestens 18 Tote nach Tornados in den USA

Keystone-SDA
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USA,

Stürme und Tornados in den USA fordern mindestens 18 Menschenleben.

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Die US-amerikanische Kleinstadt Greenfield wurde von den Tornados in den USA besonders hart getroffen: «Praktisch nichts mehr» sei übrig. - keystone

Die Zahl der Toten bei heftigen Stürmen und Tornados in mehreren US-Bundesstaaten ist Berichten zufolge auf mindestens 18 gestiegen. Es seien Todesfälle aus Arkansas, Texas, Oklahoma und Kentucky gemeldet worden. Dies berichteten US-Medien am Sonntag (Ortszeit).

Mehr als eine halbe Million Haushalte waren nach Angaben der Seite poweroutage.us in der Nacht zu Montag zeitweise ohne Strom. Davon knapp 200'000 im Bundesstaat Kentucky. Gouverneur Andy Beshear rief den Notstand aus, «um sicherzustellen, dass die betroffenen Gemeinden über die notwendigen Ressourcen verfügen, um reagieren zu können», wie er mitteilte.

Schwere Schäden in Texas

Schwer betroffen war am Wochenende auch der Norden des Bundesstaates Texas. Im Ort Valley View nördlich von Dallas kamen mindestens zwei Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren ums Leben, wie US-Medien unter Berufung auf Gouverneur Greg Abbott berichteten. Auf Fotos waren völlig zerstörte Häuser und umgekippte Autos zu sehen.

Nach vorläufigen Schätzungen des US-Wetterdienstes erreichte ein Tornado am Samstag die Stärke drei von fünf. Bei Tornados dieser Klassifizierung können die Windböen eine Geschwindigkeit von bis zu 265 Kilometern pro Stunde erreichen. Nachdem am Wochenende vor allem der Süden der USA betroffen war, verlagert sich die Unwetterfront am Montag nach Angaben des Wetterdienstes Richtung Osten.

Dort wurde vor starken Windböen und Hagel gewarnt. Es seien auch erneut Tornados möglich. Im südlichen Texas warnte der Wetterdienst zudem vor Temperaturen von bis zu 48 Grad Celsius.

Feiertagspläne durchkreuzt

In den USA ist am Montag ein Feiertag. Am Memorial Day wird mit der Eröffnung der Badesaison inoffiziell der Sommer eingeläutet. Viele Menschen treffen sich zum Schwimmen und Grillen.

Mancherorts dürften die Feierlichkeiten wegen des Wetters allerdings ausfallen. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Folgen des Klimawandels zurück. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Tornados laut US-Wetterdienst vervielfacht.

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