Mitterrand statt Macron: Biden verspricht sich

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US-Präsident Joe Biden verwechselt Macron mit Mitterrand, Trump stolpert über Namen – die Altersfrage rückt in den Fokus.

Joe Biden, Präsident der USA, spricht in Blue Bell in den USA. Foto: Matt Rourke/AP/dpa
Joe Biden, Präsident der USA, spricht in Blue Bell in den USA. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/Matt Rourke

Zwei Nachnamen, die mit M anfangen: US-Präsident Joe Biden hat den französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit einem seiner Vorgänger – François Mitterrand – verwechselt. Bei einer Wahlkampfrede am Sonntag in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada sprach er über ein Treffen der Gruppe sieben grosser westlicher Industrienationen (G7), an dem er 2021 nach seiner Wahl teilgenommen hatte. «Amerika ist zurück», habe er damals gesagt, erzählte Biden.

«Mitterrand aus Deutschland – ich meine Frankreich – schaute mich an und sagte: Für wie lange seid ihr zurück?» Mitterrand, der von 1981 bis 1995 im Amt war, starb 1996. Biden ist 81 Jahre alt und sein Alter im Wahlkampf ein Dauerthema. Regelmässige Versprecher und kleine Fehltritte des Demokraten bei öffentlichen Veranstaltungen bieten viel politische Angriffsfläche.

Auch Trump patzt

Aber auch Ex-Präsident Donald Trump, der sich bei den Republikanern erneut um die Kandidatur für das Präsidentenamt bewirbt, wirkt manchmal etwas durcheinander. Zuletzt verwechselte der 77-Jährige seine Rivalin Nikki Haley offenbar mit der Demokratin Nancy Pelosi, der früheren Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses. US-Medienberichten zufolge behauptete Trump fälschlicherweise, Haley sei bei den Angriffen auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 für die Sicherheit zuständig gewesen. Haley hatte 2021 kein Regierungsamt inne.

Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Von den republikanischen Anwärtern sind nur noch Trump und die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Haley, dabei. Trump dominiert das Rennen der Republikaner aber klar. Damit deutet derzeit alles auf eine Neuauflage des Wahlkampfes zwischen Biden und Trump hin, die bereits bei der Präsidentenwahl 2020 gegeneinander angetreten waren.

Kommentare

User #3262 (nicht angemeldet)

Jo Biden spricht mit einem verstorbenen ! 😜😂😂 Das chunnt na guet use !

User #5817 (nicht angemeldet)

Eine mögliche Strategie für die Demokraten: Biden noch einmal wählen lassen, und nach einem Jahr den/die Vizepräsidentin machen lassen. Wichtig ist einzig und allein, dass der Narzisst und Politclown der GOP nicht noch einmal die Welt an den Abgrund führt.

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