Musk greift deutsches Aussenamt wegen Hilfe für Migranten an

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USA,

Elon Musk und das Auswärtige Amt Deutschlands haben sich auf der Plattform X (ehemals Twitter) des Milliardärs einen Schlagabtausch geliefert.

Elon Musk
Die Glastafel mit dem Bild von Tech-Milliardär Elon Musk ist nicht mehr in der Raumfahrt-Ausstellung des Deutschen Museums in München zu sehen. (Archivbild) - Patrick Pleul/dpa Pool/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Musk hat auf X (ehemals Twitter) das Auswärtige Amt Deutschlands angegriffen.
  • Dabei bezog er sich auf einen italienischen Post, der Deutschland kritisierte.

Der US-Milliardär wettert auf seiner Internetplattform X gegen die deutsche Hilfe für Migranten im Mittelmeer. Das Auswärtige Amt reagiert prompt. Und Musk legt nach. Das Auswärtige Amt und der US-Milliardär Elon Musk haben sich auf dessen Internetplattform X eine Auseinandersetzung über die deutsche Hilfe für die Bergung von Migranten im Mittelmeer geliefert.

Musk bezog sich dort am Freitag auf einen italienischen Post, der die AfD lobte und kritisierte, dass Rettungsschiffe von Hilfsorganisationen mit deutscher Unterstützung Migranten aufnehmen. «Weiss die deutsche Öffentlichkeit davon?», schrieb Musk auf der früher als Twitter bekannten Plattform, die ihm gehört. Das Auswärtige Amt reagierte über sein englischsprachiges X-Konto prompt: «Ja. Und das nennt man Leben retten.»

«Invasions-Vibes»

Musk legte aber noch einmal nach und schrieb: «Ihr seid also wirklich stolz darauf. Interessant. Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass die Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit dies befürwortet. Haben Sie eine Umfrage durchgeführt?» Wenn Deutschland grosse Mengen «illegaler Einwanderer» auf italienischen Boden transportiere, habe das «Invasions-Vibes».

Über das Thema hatte es in den vergangenen Tagen eine Auseinandersetzung zwischen den Regierungen in Rom und Berlin gegeben. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kritisiert, dass die deutsche Regierung Organisationen, die sich in Italien um Bootsmigranten kümmern, finanziell unterstützen will. Rom betrachte dies als Einmischung in innere Angelegenheiten. Das Auswärtige Amt hatte im Gegenzug darauf verwiesen, dass damit ein Beschluss des Bundestags umgesetzt wird.

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