NASA: UFO-Expertengruppe fordert mehr Unterstützung
Das Wichtigste in Kürze
- Eine UFO-Expertengruppe der Nasa fordert, dass ihnen genauere Daten übermittelt werden.
- Diese müssten ihnen aus Sicherheitsgründen zugestellt werden.
Das erste öffentliche Treffen der UFO Expertengruppe, gegründet von der NASA, hat stattgefunden. Sie fordern von der Raumfahrtbehörde mehr und genauere Daten zu Beobachtungen von unidentifizierten Flugobjekten.
Es sei «extrem wichtig», die Sichtung von «nicht identifizierten Luftphänomenen» (Unidentified Aerial Phenomena, kurz: UAP) zu untersuchen. Schon allein aus Sicherheitsgründen, teilte Nasa-Manager Dan Evans mit.
Viele UAPs aus der Vergangenheit könnten nicht aufgeklärt werden. Die Daten dazu seien zu gering und von zu schlechter Qualität, sagte sein Kollege David Spergel. Künftig brauche man deswegen mehr und bessere Aufnahmen und Daten. Bislang gebe es keinerlei Hinweise darauf, dass UAPs in Verbindung zu ausserirdischem Leben stünden, betonte Spergel.
UFO Sichtungen konnten jahrzehntelang nicht aufgeklärt werden
16 von der Nasa ausgewählte Experten sollen nun eine Studie zum weiteren Vorgehen bei der Untersuchung von UAPs vorlegen. Die Studie sei mit der US-Regierung abgesprochen, hiess es von der Nasa. Sie sei aber unabhängig von der diesbezüglichen Arbeit des US-Verteidigungsministeriums gemeinsam mit Geheimdiensten.
Das Pentagon hatte in den vergangenen Jahren Berichte vorgelegt. Nach diesen gäbe es für Dutzende Himmelserscheinungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten bislang keine Erklärungen. Ebenso jedoch auch keine Hinweise auf geheime Technik anderer Länder oder ausserirdischen Lebens.
Auch das Pentagon hatte unzureichende Daten bemängelt. Erstmals seit Jahrzehnten hatte es dazu auch eine Anhörung im Kongress gegeben.