Pentagon - 22 Millionen für UFO-Forschung

Ivan Anderegg
Ivan Anderegg

USA,

22 Millionen für die UFO-Forschung: Was nach Sci-Fi tönt war in Pentagon Realität

Das Pentagon in Washington DC.
Das Pentagon in Washington DC. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Pentagon soll laut mehreren Quellen zwischen 2007 und 2012 22 Millionen für die Erforschung von UFOs ausgegeben haben.
  • Die Gründung des Programms wird einem früheren Senator, welcher offen an Aliens glaubt, zugeschrieben.

Neue Recherchen mehrerer US-Amerikanischer Zeitungen zeigen, dass das Pentagon zwischen 2007 und 2012 insgesamt 22 Millionen Dollar für ein «Advanced Aerospace Threat Identification Program», also ein Programm «zur Identifikation von fortgeschrittenen Luftraumbedrohungen» ausgegeben hat.

Laut Quellen der Zeitungen beschäftigte sich das Programm mit Meldungen über Unidentifizierte Objekte im Luftraum, besonders in Situation in welche diese auf Flugzeuge der US-Amerikanischen Luftwaffe trafen. Hierbei ging es um UFOs, also ausserirdische Objekte. Laut Berichten sollen diese Objekte so schnell gewesen sein, dass sie die Gesetze der Physik zu ignorieren schienen.

Senator und Unternehmer als Unterstützer

Die Gründung des Programms wird drei US-Senatoren zugeteilt. Der Gründer des Programms war Harry Reid, ein Demokrat aus Nevada, welcher sich dieses Jahr in Pension ging. In früheren Interviews hat er darüber gesprochen, dass er an Aliens glaubt. Auch gab er gegenüber den New York Times zu, dass das Programm existierte, und dass er es als «Eines der guten Dinge seiner politischen Karriere» ansehe.

Ein grosser Teil des Budgets ging hierbei an Robert Bigelow, einen Unternehmer auf dem Feld der Raumfahrtforschung und Freund Reids. Bigelows Firma, Bigelow Aerospace arbeitet momentan mit zusammen mit NASA an neuer Raumfahrttechnologie, und Bigelow selbst spricht offen darüber, an Aliens zu glauben.

Laut dem Pentagon wurde das Programm 2012 beendet, da «Angelegenheiten mit höherer Priorität wichtiger waren». Verschiedene Quellen der Zeitungen berichten jedoch, dass ein Nachfolgerprogramm existiere.

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