Niagara-Fälle sind fast komplett zugefroren
Der heftige Schneesturm in den USA erschafft ein Winterwunderland. Auch die Niagara-Fälle sind teilweise zugefroren.
Das Wichtigste in Kürze
- Der extreme Wintersturm hält die USA weiterhin fest im Griff.
- An der Grenze zu Kanada verwandelt er die Niagara-Fälle in ein Winterwunderland.
- Alles ist mit einer dicken Eisschicht überzogen, auch die Fälle sind teilweise zugefroren.
Der Nordosten der USA wird vom Blizzard «Eliott» seit nunmehr einer Woche im eisigen Griff gehalten. Landesweit kamen bei dem «Schneesturm des Jahrhunderts» mindestens 49 Menschen ums Leben.
Doch die lebensfeindlichen Bedingungen lassen auch ein einzigartiges Naturschauspiel entstehen: So sind die berühmten Niagara-Fälle an der Grenze zu Kanada teils komplett zugefroren.
Bilder aus den sozialen Medien zeigen, wie eine dicke Eisschicht grosse Teile der beliebten Touristenattraktion bedeckt. Die Aussichtspunkte sind darum mehrheitlich vorübergehend geschlossen. Die Gischt des herabstürzenden Wassers gefriert und legt sich wie ein Panzer über jeden Zentimeter.
Wasserfall versiegt eigentlich nie
Auch Teile des Wasserfalls sind zugefroren. Dass der Fluss aber ganz gestoppt wird, kommt praktisch nie vor: Pro Sekunde donnern 3160 Tonnen Wasser den Wasserfall hinunter. Die Bewegung in dieser Masse lässt sich auch durch die aktuellen Minustemperaturen nicht stoppen.
Möglich ist stattdessen, dass der Fluss unmittelbar oberhalb des Wasserfalls zufriert und so den Abfluss stark vermindert. Die Behörden haben deswegen 1964 Eissperren aus Stahl installiert, um grosse Eisstaus zu verhindern.