Offenbar zwei Kaiserschnurrbarttamarine aus Zoo von Dallas gestohlen

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USA,

Die Serie mysteriöser Vorfälle im Zoo der texanischen Grossstadt Dallas reisst nicht ab: Zwei Kaiserschnurrbarttamarine wurden wohl gestohlen.

Kaiserschnurrbarttamarin im Zoo von Dallas
Kaiserschnurrbarttamarin im Zoo von Dallas - Dallas Zoo/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Aus einem Tierpark wurden zwei Kaiserschnurrbarttamarine offenbar gestohlen.
  • Dies teilte der Zoo auf Twitter mit.
  • Die Gehege wurden durch einen «absichtlichen Schnitt» geöffnet.

Jetzt wurden aus dem Tierpark offenbar zwei Kaiserschnurrbarttamarine gestohlen. Neuer mysteriöser Vorfall in Tierpark in texanischer Grossstadt. Wie der Zoo im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte, bemerkten Mitarbeiter am Montagmorgen das Fehlen der beiden Äffchen. Eine Suche nach den Tieren auf dem Zoogelände blieb erfolglos.

Die Polizei von Dallas erklärte, das Gehege der Kaiserschnurrbarttamarine sei offenbar durch einen «absichtlichen Schnitt» geöffnet worden. «Zwei Affen fehlen, und es wird davon ausgegangen, dass die Tiere absichtlich aus dem Gehege geholt wurden.»

Kaiserschnurrbarttamarine sind kleine Primaten, die im südwestlichen Amazonas-Gebiet heimisch sind. Ihr Name stammt von ihrem charakteristischen Schnurrbart, der jenem des deutschen Kaisers Wilhelm II. ähnelt.

Ist nicht der erste Fall

Im Zoo von Dallas ist es in den vergangenen Wochen zu einer Reihe seltsamer Vorfälle gekommen. Am 13. Januar musste der Zoo schliessen, weil ein Nebelparder durch ein Loch im Zaun seines Geheges entkam. Die Raubkatze wurde schliesslich auf dem Zoogelände gefunden.

Rund eine Woche später starb in dem Zoo dann ein Ohrengeier eines offenbar nicht natürlichen Todes. Der 35 Jahre alte Geier namens Pin hatte laut Zoo eine «Wunde». Der Tierpark setzte für Hinweise zur Aufklärung des Vorfalls 10.000 Dollar (knapp 9200 Euro) Belohnung aus.

«Jeder ist zu diesem Zeitpunkt verdächtig – intern und extern», erklärte Zoodirektor Gregg Hudson. Weil der verendete Greifvogel zu einer bedrohten Art gehört, schalteten sich sogar Bundesbeamte in die Ermittlungen ein.

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