Ölpreise auf Erholungskurs

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USA,

Nach dem stärksten prozentualen Einbruch der Ölpreise seit fast 30 Jahren geht es an den Märkten wieder aufwärts. Beflügelt werden sie von den erwarteten Konjunkturprogrammen von Regierungen.

Eine Flamme brennt in der Shell Deer Park Ölraffinerie in Deer Park, Texas. Foto: Gregory Bull/AP/dpa
Eine Flamme brennt in der Shell Deer Park Ölraffinerie in Deer Park, Texas. Foto: Gregory Bull/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel an ihre Kursgewinne vom Vortag angeknüpft.

Damit setzt sich die Kurserholung nach dem historischen Preiseinbruch vom Montag fort. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent stieg auf 37,38 US-Dollar. Das waren 16 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legte um 5 Cent auf 34,41 Dollar zu.

Die Ölpreise profitierten von erwarteten Konjunkturprogrammen von Regierungen. Vor allem die von der US-Regierung angekündigten Massnahmen könnten eine Stabilisierung der Konjunktur und damit auch der Rohölnachfrage liefern. Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus droht die Konjunktur weltweit zu belasten.

China denkt laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg über eine Aufstockung seiner staatlichen Rohölreserven nach. Man wolle so den niedrigen Ölpreis ausnutzen. Bloomberg verwies dazu auf informierte Kreise.

Tendenziell lastet der Preiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien aber auf den Preisen, wie die verhaltene Erholung unterstreicht.

Der staatliche Ölkonzern Saudi Aramco kündigte an, dass es seine nachhaltige maximale Ölförderkapazität auf 13 Millionen Barrel pro Tag steigern will. Bisher hatte sie bei 12 Millionen Barrel gelegen. Die Ausweitung der Kapazität soll so rasch wie möglich erfolgen. Im Februar hatte Saudi-Arabien tatsächlich etwa 9,7 Millionen Barrel je Tag gefördert.

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