Papst hofft auf gerechte und friedliche Lösung in Venezuela
Der Papst sprach sich bei einem Aufenthalt in Panama zu einer «gerechten und friedlichen Lösung» des Konfliktes in Venezuela aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Für den Papst ist es wichtig, dass in Venezuela die Menschenrechte eingehalten werden.
- Der Papst habe viel an das venezolanische Volk gedacht.
Papst Franziskus hat sich für eine friedliche Lösung der Krise und die Einhaltung der Menschenrechte in Venezuela ausgesprochen. «Hier in Panama habe ich viel an das venezolanische Volk gedacht», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche heute Sonntag während seines Besuchs in Panama-Stadt.
Angesichts der «schwerwiegenden Situation» hoffe er, dass eine «gerechte und friedliche Lösung» zum Wohl der gesamten Bevölkerung zur Überwindung der Krise in Venezuela gefunden werde.
Militär hält zu Nicolás Maduro
In Venezuela spielt sich derzeit ein Machtkampf ab. Der Chef des entmachteten Parlaments, Juan Guaidó, hatte sich vergangene Woche zum Übergangspräsidenten des südamerikanischen Landes ernannt und Präsident Nicolás Maduro offen herausgefordert.
Zwar verfügt Guaidó international bereits über erheblichen Rückhalt, in Venezuela selbst hat er bislang aber keine echte Machtposition. Der entscheidende Machtfaktor in Venezuela ist das Militär, das bisher treu zu Maduro steht.