Peter Parker im neuen Spider-Man auf Klassenfahrt
Die Superheldensaison ist in vollem Gange. Mit Peter Parker in der Hauptrolle bei «Spider-Man: Far From Home» geht es auf Klassenfahrt.
Das Wichtigste in Kürze
- «Spider-Man: Far From Home» ist in den Schweizer Kinos erschienen.
- Tom Holland verkörpert bereits zum zweiten Mal den Spinnen-Mann Peter Parker.
- Zum ersten Mal ist auch Jake Gyllenhaal dabei.
«Spider-Man: Far From Home» ist das zweite Solo-Abenteuer des Spinnenmannes mit Tom Holland in der Hauptrolle. 2017 debütierte der Brite in «Spider-Man: Homecoming» als Spinnenheld. Nun erstmalig mit dabei: Jake Gyllenhaal.
Endlich mal durchatmen, sich mal für ein paar Tage lossagen vom aufreibenden Dasein als stets gut gesinnter Superheld: Gross ist die Freude bei Peter Parker, als er einen Flieger gen Venedig besteigen darf, Kumpel Ned (erneut: Jacob Batalon) stets an seiner Seite.
Peter Parker in «Spider-Man: Far From Home» auf Klassenfahrt
Von der Vorstellung einer erholsamen Klassenfahrt freilich muss sich der 16-jährige Held bald verabschieden: Nicht nur, dass ständig Peters Handy klingelt, rund um die Rialtobrücke warten auch schnell erste Aufgaben auf den Spinnenmann.
Binnen kurzer Zeit muss Peter Parker sich entscheiden: Geht er den von Tony Stark – seinem jüngst (in «Avengers: Endgame») verstorbenen Mentor – für ihn vorgesehenen Weg als Mann der Tat weiter. Oder er widmet sich lieber den Schmetterlingen in seinem Bauch. Peters grosse Liebe MJ ist beim Schul-Trip nämlich auch mit dabei.
Nicht nur nach Venedig verschlägt es Peter Parker und seine Kameraden: Es geht auch in die österreichischen Alpen, nach Prag und schliesslich London. Die wenigen Berlin-Minuten, die es in diesem Film recht überraschenderweise auch gibt, sind kaum der Rede wert.
Reicht Tom Holland Toby Maguire als Peter Parker das Wasser?
Tom Holland mausert sich immer mehr als neuer Spider-Man. Fast, dass er an Tobey Maguire heranreicht. Dieser durfte in drei legendären Filmen den nach einem Spinnenbiss mit Superkräften ausgestatteten jugendlichen Helden Peter Parker geben. Dabei setzte er Massstäbe.
Fans der grossartigen Marisa Tomei («The Wrestler») müssen nicht darben. Nach ihrem erquicklichen Auftritt im zurückliegenden «Spider-Man» sorgt sie auch diesmal als Peters Tante für gehörig Schwung und Lebensfreude. Samuel L. Jackson spielt seinen Nick Fury so routiniert wie zuvor bereits in anderen Marvel-Werken.
«Spider-Man: Far From Home» (Regie: Jon Watts) präsentiert sich als überraschend komplexe Superheldengeschichte. Das ausgeklügelte Verwirrspiel rund um Wahrheit und Täuschung erinnert in stärkeren Momenten etwas an den Kultfilm «Inception» von Christopher Nolan.
Es müsste schon mit dem Film-Teufel zugehen, sollte dieser Heldenfilm nicht die Kassen der Kinowelt zum Klingeln bringen.
