Präsident Musk? Trump betont, wer das Sagen hat
Präsident Trump betont, Elon Musk werde nicht die Präsidentschaft übernehmen. Trotzdem wird über den wachsenden Einfluss des Milliardärs spekuliert.
Elon Musk hat im US-Kongress für Aufruhr gesorgt und erntet den Spitznamen «Präsident Musk». Der Tech-Milliardär spielte eine zentrale Rolle im Haushaltsstreit und liess seine politische Muskeln spielen.
«T-online» berichtet, dass Musk quasi im Alleingang den Politbetrieb in Washington in den Krisenmodus gestürzt hat. Er torpedierte ein Überbrückungsbudget, das von Republikanern und Demokraten gemeinsam ausgearbeitet worden war.
Trumps Reaktion auf «Präsident Musk»
Donald Trump distanziert sich mittlerweile von Musk. «Nein, er übernimmt nicht die Präsidentschaft», stellte Trump bei der Konferenz «AmericaFest» in Arizona klar. «Er wurde nicht in diesem Land geboren», erklärte er den Grund.
Der «Stern» berichtet, dass Trump zwar Musks Einfluss nicht direkt bestreitet, aber betont, wer das Sagen hat. Kongressmitglieder spotten bereits und nennen Musk ironisch den «wahren Anführer der Republikaner».
Politische Intervention
Die «Deutsche Welle» dokumentiert, dass Musk bei den Haushaltsverhandlungen massiv intervenierte. Er beeinflusste Trump, einen bereits ausgehandelten Kompromiss zu torpedieren.
Demokraten werfen ihm vor, sich ohne politisches Mandat in Prozesse einzumischen.
Die Demokratin Elisabeth Warren kritisierte gegenüber «CNN» die Republikaner scharf. Sie würden genau das tun, was Musk ihnen sagt.
Musks Zukunftsrolle
Trump hat Musk bereits eine Führungsrolle in Aussicht gestellt. Im «Department of Government Efficiency» soll er künftig eine Schlüsselposition einnehmen – was zahlreiche Interessenkonflikte aufwirft.