Privater Raumfrachter «Cygnus» von ISS abgekoppelt
Astronauten haben den Raumfrachter «Cygnus» von der Internationalen Raumstation abgekoppelt. In rund zwei Wochen soll er in die Erdatmosphäre eintreten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Raumfrachter «Cygnus» wurde nach zwei Monaten an der ISS abgekoppelt.
- In zwei Wochen soll er mit Hunderten Kilogramm Müll in der Erdatmosphäre verglühen.
Nach rund zwei Monaten an der Internationalen Raumstation hat der private Raumfrachter «Cygnus» die ISS wieder verlassen. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst und seine US-Kollegin Serena Auñón-Chancellor nutzten am Sonntag den Roboterarm der ISS, um den Frachter abzukoppeln, wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte.
«Cygnus» soll nun noch zwei Wochen für Tests im All bleiben, mehrere Satelliten aussetzen und schliesslich Ende Juli mit Hunderten Kilogramm Müll an Bord beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen.
Der Frachter war im Mai zur ISS geflogen. Er hatte insgesamt rund 3400 Kilogramm Nachschub und wissenschaftliche Experimente an Bord – unter anderem zu Wechselwirkungen im Erdmagnetfeld, zum weltweiten Funkverkehr und zur Erschaffung des kältesten Punktes im Universum.
Departure confirmed! The #Cygnus cargo vehicle successfully released from the International @Space_Station at 8:37 am ET. At the time of release, the station was flying 253 miles above the Southeastern border of Colombia. Details: https://t.co/0NAWYilSs4 pic.twitter.com/y3n4VLggyb
— NASA (@NASA) July 15, 2018