Rakete mit Instrument zur Messung von Luftverschmutzung gestartet

Keystone-SDA
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USA,

Eine Falcon-9-Rakete soll in Nordamerika genauere Daten bezüglich der Luftverschmutzung auf dem Kontinent liefern. Sie ist heute ins All geschossen worden.

Start SpaceX Rakete
Menschen beobachten den Start einer SpaceX Falcon 9-Rakete mit Starlink-Satelliten an Bord, die von der Cape Canaveral Space Force Station in Florida abhebt. Malcolm Denemark/Florida Today via AP/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Rakete mit Messinstrumenten ist heute in den USA ins All geschickt worden.
  • Damit soll die Luftverschmutzung in Nordamerika präzise gemessen werden können.
  • Fast die Hälfte der US-Amerikaner lebt laut Statistiken in schlechter Luft.

Vom US-Bundesstaat Florida ist am Freitag erfolgreich eine Rakete mit einem neuen Instrument an Bord ins All gestartet. Sie soll die Luftverschmutzung über Nordamerika bis auf den Stadtteil genau messen.

Das Gerät mit dem Namen «Tempo» erlaubt es Wissenschaftern, Luftschadstoffe und ihre Emissionsquellen umfassender als je zuvor zu überwachen. Für die Mission nutzte die US-Raumfahrtbehörde Nasa eine Falcon-9-Rakete des privaten US-Raumfahrtunternehmens SpaceX.

Nasa Falcon 9
Falcon-9-Rakete von SpaceX. (Archivbild) - NASA/AFP/Archiv

Das Instrument, das in etwa Waschmaschinen-Grösse hat, werde tagsüber stündlich die Verschmutzung und die Luftqualität in ganz Nordamerika messen. Dies sagte Kevin Daugherty, «Tempo»-Projektleiter bei der Nasa. Seinen Angaben zufolge sollen erste Daten ab dem Oktober erfasst werden. Später sollen sie auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Die Daten können dann unter anderem genutzt werden, um die Vorhersage der Luftqualität zu verbessern. Sie könnten auch dabei helfen, die Auswirkungen von Luftschadstoffen auf die Gesundheit zu erforschen.

Fast Hälfte der US-Amerikaner leben in schlechter Luft

Mehr als 40 Prozent der US-Bürger leben laut der «American Lung Association» in Gebieten mit schlechter Luftqualität. Gegenden, in denen vor allem ärmere Menschen wohnen, sind überproportional stark betroffen.

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