Rassistischer Attentäter von El Paso zu lebenslanger Haft verurteilt
Der rassistische Attentäter von El Paso wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann hatte 2019 in der US-amerikanischen Grenzstadt 23 Menschen erschossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Mann, der 2019 in El Paso 23 Menschen getötet hatte, wurde verurteilt.
- Dem rassistischen Attentäter steht eine 90-fache lebenslange Haftstrafe bevor.
- Ein weiterer Prozess, bei dem es um die Todesstrafe geht, steht noch aus.
Rund vier Jahre nach einem rassistischen Massaker ist der Schütze zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Tat fand in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Texas statt. 23 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.
Der 24-Jährige hatte sich im Winter auch der Hassverbrechen vor einem Bundesgericht für schuldig bekannt. Ein Richter gab am Freitag in El Paso bekannt, dass der Täter zu 90 aufeinanderfolgenden lebenslänglichen Haftstrafen verurteilt wird. Dies berichten mehrere US-Medien übereinstimmend.
Rassistischer Attentäter: Prozess um Todesstrafe steht noch aus
Dem Mann droht weiterhin die Todesstrafe. Ein separater Prozess vor einem Gericht auf Ebene des Bundesstaates Texas steht noch aus. Der damals 21-Jährige hatte 2019 in einem Einkaufszentrum in der Grenzstadt El Paso das Feuer eröffnet.
Er war mehrere Hundert Kilometer von seinem Wohnort in die Stadt an der Grenze zu Mexiko gefahren. Kurz vor der Tat stellte er eine rassistische Schrift ins Netz, in der er gegen Einwanderer hetzte. Am Tatort starben 20 Menschen, zwei weitere Opfer erlagen ihren Verletzungen in den folgenden Tagen.
Ein weiteres Opfer starb mehrere Monate später. Der Schütze äusserte in seinem Pamphlet seine Unterstützung für den rassistischen Attentäter von Christchurch. Dieser hatte zuvor in Neuseeland zwei Moscheen angegriffen und 51 Menschen getötet.
