Ronan Farrow wegen Harvey Weinstein-Bericht in Kritik
Der Journalist Ronan Farrow wurde mit seiner Reportage über den Weinstein-Skandal zum Star. Nun werden ihm Recherche-Lücken und Falschaussagen vorgeworfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der US-Journalist Ronan Farrow ist für seine Reportage über den Weinstein-Skandal bekannt.
- Nun werden ihm lückenhafte Recherchen und Falschaussagen vorgeworfen.
- Das Magazin «New Yorker» sowie er selber haben auf Twitter Stellungnahme bezogen.
Ronan Farrow wurde mit seinem Werk «Durchbruch: Der Weinstein-Skandal, Trump und die Folgen» sowie seiner Recherchen über den Harvey Weinstein-Skandal einer der berühmtesten Journalisten. Doch nun steht er genau deswegen in Kritik.
Gemäss einem Medienjournalist Ben Smith sollen die Recherchen von Farrow Lücken zahlreiche aufweisen. Beispielsweise soll er die Vorwürfe eines Opfers von Weinstein nicht nachweislich und detailliert überprüft haben. Auch Szenen soll er gemäss Smith in seinem Weinstein-Bericht, veröffentlicht im «New Yorker», anders dargestellt haben, als Zeugen ausgesagt hätten.
Das Magazin «New Yorker» hat nun auf Twitter dazu Stellung genommen. Wenn Smith ihnen die Beweise für die Lücken und angeblichen Falschaussagen liefern kann, dann seien sie bereit etwas zu korrigieren. Dies verkündet das Magazin in einem der Tweets.
I stand by my reporting.
— Ronan Farrow (@RonanFarrow) May 18, 2020
Star-Journalist Ronan Farrow unterstützte die Aussage des Magazins indem er die Stellungnahme auf seinem Account teilte und sagte: «Ich stehe zu meinem Bericht».