Sam Mendes' «1917» zum besten Werk gekürt

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USA,

Das Weltkriegsdrama «1917» von Sam Mendes festigt weiter seine Rolle als Favorit bei der bevorstehenden Oscar-Verleihung.

Sam Mendes mit dem DGA-Preis
Sam Mendes mit dem DGA-Preis - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Film des Briten Sam Mendes heisser Favorit bei den Oscars.
  • Das zweite Mal, dass der Regisseur mit einem «DGA» für seine Arbeit geehrt wird.

Filmemacher Sam Mendes nahm am Samstagabend (Ortszeit) in Los Angeles die Trophäe der Directors Guild of America (DGA) entgegen.

In seiner Dankesrede lobte der Brite die Arbeiten der anderen Nominierten. Darunter waren Martin Scorsese mit «The Irishman» und Quentin Tarantino mit «Once Upon a Time... in Hollywood», als Beleg für die Vitalität der Filmbranche. «An diejenigen, die Erde in das Grab des Films schaufeln - nicht so schnell», sagte Mendes.

Seine Auszeichnung widmete er seinem Grossvater, der ihn zu «1917» inspiriert hatte. «Ich weiss, das klingt ein bisschen verrückt. Aber ich habe das Gefühl, dass er bei ein paar Gelegenheiten, als ich zu kämpfen hatte, bei uns war.»

Nicht Sam Mendes' erste DGA-Award

Vor 20 Jahren hatte Sam Mendes schon einmal die DGA-Trophäe bekommen, damals für «American Beauty». In der Folge wurde das Drama bei den Oscars unter anderem als bester Film und für die beste Regie ausgezeichnet.

Mendes sagte der Nachrichtenagentur AFP, damals sei es «beängstigend» gewesen, «in diese Art von Wahnsinn gestürzt zu werden». Nun sei er aber «20 Jahre älter und ich bin wahrscheinlich ein bisschen weniger ängstlich».

Der DGA-Award für «1917» ist ein weiterer Hinweis auf die Oscar-Chancen des Films. In den vergangenen sechs Jahren hatten die DGA-Preisträger auch den Regie-Oscar erhalten.

«1917» wurde ausserdem bereits mit dem Golden Globe als bestes Drama ausgezeichnet. Ausserdem wurde der Film vom Produzentenverband Producers Guild of America (PGA) als bester Film ausgezeichnet. Er ist für insgesamt zehn Oscars nominiert, die Preise werden am 9. Februar (Ortszeit) verliehen.

In «1917» folgt Sam Mendes in einer scheinbar einzigen Kameraeinstellung zwei britischen Soldaten durch die Wirren des Ersten Weltkriegs. Der Regisseur widmete den Film seinem Vater, der sich als 17-Jähriger für den Krieg einziehen liess.

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