Schlag gegen lateinamerikanische Gang MS-13

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USA,

Mord, Raub und Drogenhandel gehören zu den Tätigkeitsfeldern der «Mara Salvatrucha». Den US-Behörden ist nun ein grosser Schlag gegen die brutale Gang gelungen.

Auf dem Archivbild steht ein Mitglied der Verbrecherbande «Mara Salvatrucha» (M-13) nach seiner Festnahme mit Handschellen an einer Wand. Foto: epa efe Roberto Escobar/epa efe/dpa
Auf dem Archivbild steht ein Mitglied der Verbrecherbande «Mara Salvatrucha» (M-13) nach seiner Festnahme mit Handschellen an einer Wand. Foto: epa efe Roberto Escobar/epa efe/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Behörden im US-Bundesstaat New York haben Dutzende Festnahmen von Mitgliedern und Partnern der gewalttätigen Gang MS-13 gemeldet.
  • Nach zweijährigen Ermittlungen wurden 96 Menschen gefasst.
  • Die «Mara Salvatrucha» gehört zu den gefährlichsten Gangs der Welt.

Nach zweijährigen Ermittlungen wurden zuletzt 96 Menschen gefasst, wie Vertreter der Bezirksstaatsanwaltschaft und der Anti-Drogenbehörde DEA mitteilten.

64 von ihnen seien letzte Woche unter anderem wegen Mord, Drogenschmuggel und dem Besitz und Verkauf von Waffen festgenommen worden. Dies sagte Timothy Sini, Bezirksstaatsanwalt von Suffolk County östlich von New York, das die Hälfte von Long Island einnimmt. Es sei der grösste Schlag gegen die Gang in der Geschichte des Bundesstaates New York, hiess es weiter. 

Besonders gewalttätig

Die Gang gilt als besonders gewalttätig und wird allein in der Region New York für Dutzende Morde verantwortlich gemacht. US-Präsident Donald Trump betont in vielen Reden immer wieder, wie brutal die Mitglieder von MS-13 seien. Dabei verweist er auf den Zusammenschluss von Banden, um seine harte Politik gegen Einwanderer aus Mittelamerika zu rechtfertigen.

ms-13
Dutzende Mitglieder der Gang MS-13 wurden letzte Woche in New York verhaftet. - Keystone

Die «Mara Salvatrucha» ist mit hohem lateinamerikanischen Bevölkerungsanteil in den Regionen New York, Los Angeles und Washington aktiv. Über zwei Jahre hinweg habe es 230 Festnahmen in den USA und El Salvador gegeben. Dies sagten die Ermittler laut «New York Post». Viele der nun Festgenommenen seien mit GPS-Peilsendern bereits wieder freigelassen worden, weil gegen sie keine grösseren Vorwürfe vorlägen.

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