Eine in Russland geborene Frau ist in den USA des Mordversuches schuldig gesprochen worden, weil sie eine Doppelgängerin mit einem Käsekuchen vergiften und deren Identität annehmen wollte.
Waagschalen der Justizia
Waagschalen der Justizia - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Russland geborene Frau wollte in den USA Identität ihres Opfers annehmen.
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Nach dem am Donnerstag in New York verkündeten Urteil der Geschworenen drohen Viktoria Nasyrova nun bis zu 25 Jahre Haft. Die 47-Jährige sah ihrem Opfer zum Zeitpunkt der Tat nicht nur aussergewöhnlich ähnlich, die Frauen sprechen auch beide Russisch.

Nasyrova besuchte nach Überzeugung der Jury ihre 35-jährige Doppelgängerin im August 2016 und brachte einen Käsekuchen mit. Das Opfer ass davon, fühlte sich unwohl und fiel in Ohnmacht. Ein Freund entdeckte die US-Bürgerin einen Tag später – rings um die Bewusstlose waren Medikamente verstreut, um einen Suizid vorzutäuschen.

Das Opfer überlebte den Giftanschlag. Bei der Rückkehr aus dem Krankenhaus entdeckte die Frau, dass ihr Pass und ihre in den USA zum Identitätsnachweis enorm wichtige Sozialversicherungskarte fehlten. Sie alarmierte die Polizei, welche den Käsekuchen analysierte und in ihm ein hochwirksames Betäubungsmittel fand.

Das Strafmass soll am 21. März verkündet werden.

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