Schüler von Parkland kehren an den Ort der Todesschüsse zurück
In Protestmärschen und Einzelaufrufen forderten die Jugendlichen härtere Waffengesetze, auch Elterninitiativen bildeten sich. US-Präsident Donald Trump kündigte an, sich für einige kleinere Änderungen in den Waffengesetzen des Bundes einsetzen zu wollen. Unter anderem schlug er die Bewaffnung von Lehrern vor. Auch im Kongress wird seit den Ereignissen von Parkland heftig über die Waffengesetzgebung diskutiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Wochen nach dem Amoklauf kehrt der Alltag zurück an die Schule in Parkland.
- Heute beginnt wieder der reguläre Unterricht an der Marjory Stoneman Douglas High School.
- Im US-Kongress wird seit dem Massaker heftig über die Waffengesetzgebung diskutiert.
Schüler und Lehrer erwarten heute Mittwoch emotionale Momente in dem Gebäude, in dem 17 Mitglieder der Schulfamilie umkamen. Viele Jugendliche hatten sich nach den Todesschüssen eines ehemaligen Mitschülers mit flehentlichen Handlungsappellen an die Politik gewandt. Der später festgenommene und inhaftierte Täter hatte mit einer halbautomatischen Waffe des Typs AR-15 insgesamt 17 Menschen getötet.
In den USA sterben jedes Jahr Tausende an den Folgen von Schusswaffenmissbrauch, deutlich mehr Menschen, als in jedem anderen befriedeten Industrieland der Welt. Vor allem die konservativen Republikaner verteidigen jedoch mit Verweis auf das verfassungsgemässe Recht auf Selbstverteidigung den Zugang zu Schusswaffen.