Für die Polizei in Kalifornien war es kein gewöhnlicher Einsatz: Auf einer befahrenen Strasse mussten sie ein Seebär-Baby retten. Augenzeugen hatten zuvor von einem «Otter» gesprochen.
Die Polizei von San Rafael (Kalifornien) stellte ein Bild des geretteten Jungtiers zur Verfügung. Foto: Uncredited/San Rafael Police Department/dpa
Die Polizei von San Rafael (Kalifornien) stellte ein Bild des geretteten Jungtiers zur Verfügung. Foto: Uncredited/San Rafael Police Department/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Seebär-Baby, das sich auf eine Durchgangsstrasse nördlich von San Francisco verirrt hatte, ist von der Polizei gerettet worden.
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Das sei kein «gewöhnlicher» Einsatz gewesen, teilte die Behörde auf Facebook mit.

Zwei Polizisten hätten die kleine Robbe entdeckt, nachdem das Tier über eine Strasse gewatschelt sei. Die Autofahrer hätten dabei mehrfach Zusammenstösse mit der Ohrenrobbe nur knapp vermeiden können, hiess es.

Augenzeugen hatten die Polizei alarmiert, dass ein «Otter» auf einer Strasse in der Ortschaft San Rafael unterwegs sei. Das Jungtier entpuppte sich dann aber als Ohrenrobbe der Spezies der Nördlichen Seebären. Sie zeichnen sich durch ein besonders dichtes Fell aus.

Bilder zeigten das gerettete Tier am Strassenrand in dichtem Efeu. Das brachte ihm nun den Spitznamen «Ivy» ein. Der Meeressäuger wurde in das Marine Mammal Center (Meeressäugerzentrum) in Sausalito gebracht, wo das Jungtier zunächst beobachtet werden soll, wie der «San Francisco Chronicle» am Montag berichtete.

Gewöhnlich verbringen Seebären die meiste Zeit im offenen Ozean fernab der Küste und auf abgelegenen Inseln. Wie sich das Baby in der Ortschaft an der Bucht von San Francisco verirrte, ist unklar.

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