Snack-Boom hilft Pepsi in Corona-Krise
Der amerikanische Konzern Pepsi kann dank der hohen Nachfrage nach Snacks den Auswirkungen der Coronakrise ein Stück weit ausweichen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Coronakrise ist die Nachfrage nach Snacks gestiegen.
- Dank diesem Anstieg kommt Pepsi relativ gut durch die Krise.
Pepsi kommt dank hoher Nachfrage nach Chips und anderen Knabbereien besser als erwartet durch die Corona-Krise. Im zweiten Quartal legten die Erlöse der Snack-Sparte Frito-Lays im Heimatmarkt Nordamerika verglichen mit dem Vorjahreswert um sieben Prozent zu. Dies teilte PepsiCo am Montag mit.
Noch besser lief es bei der Tochter Quaker Foods North America, die etwa Haferflocken, Müsli-Riegel und Reis-Cracker anbietet. Sie erreichte ein Plus von 23 Prozent.
Getränke-Geschäft leidet
Das Hauptgeschäft mit Getränken litt allerdings erheblich. So dass der konzernweite Umsatz des Coca-Cola-Rivalen insgesamt um drei Prozent auf knapp 16 Milliarden Dollar sank.
Der Nettogewinn sackte um rund ein Fünftel auf 1,65 Milliarden Dollar ab. Die Prognosen der Analysten wurden dennoch bei Weitem übertroffen, die Aktie reagierte vorbörslich mit deutlichen Kursgewinnen. Wegen der hohen Unsicherheit durch die Pandemie traut sich Pepsi keine Prognose zum Verlauf des restlichen Geschäftsjahres zu.