«Strasse nach Atlantis» auf Meeresboden entdeckt?
Das Wichtigste in Kürze
- Das amerikanische Meeresinstitut Nautilus hat eine verblüffende Steinformation gefunden.
- Dabei handelt es sich um uraltes vulkanisches Gestein.
- Die Art seiner Entstehung ist für die 90-Grad Risse verantwortlich.
Ist die sagenumwobene Stadt Atlantis doch kein Mythos? Forscher des amerikanischen Meeresinstituts Nautilus entdecken einzigartige geologische Formationen auf 1000 Meter unter der Meeresoberfläche. Ende April stellten sie Unterwasseraufnahmen eines ferngesteuerten U-Boots auf Youtube.
Es gibt zahlreiche Theorien, wo sich einst das Inselreich vor seinem Untergang befunden haben soll. Die amerikanischen Forscher fanden die gepflasterte Strasse mitten im Pazifik vor Hawaii, obwohl die Stadt oft im Atlantik lokalisiert wird.
Das Team war völlig verblüfft von dieser Sichtung. «Die gelbe Ziegelsteinstrasse?», schlägt einer von ihnen vor. «Das ist die Strasse nach Atlantis», scherzt ein anderer.
Uraltes vulkanisches Gestein
Handelt es sich hierbei also um ein Fundstück einer längst vergangenen Zivilisation? Für das einzigartige Phänomen am Meeresboden haben die Wissenschaftler einen anderen Erklärungsansatz: In Wirklichkeit soll es sich um uraltes vulkanisches Gestein handeln, das nur durch Zufall in geometrischer Struktur gebrochen ist.
Diese Art von Gestein entsteht aus der Lava hochenergetischer Vulkanausbrüche, die bei Kontakt mit Meerwasser schnell abkühlt.
Die Forscher glauben, dass die Belastung durch die schnelle Abkühlung der Grund für die 90-Grad-Risse sein könnte, die das ziegelsteinartige Aussehen bewirken.