Kevin Tsujiha tritt wegen Skandal um Affäre zurück

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USA,

Nach wochenlangen Medienberichten über eine Affäre mit einer jungen Schauspielerin tritt der Chef der Hollywood-Studios Warner Bros., Kevin Tsujihara, zurück.

Amber Heard Johnny Depp
Der ehemalige Studio-Chef von Warner Bros., Kevin Tsujihara, muss in einem Gerichtsfall gegen Johnny Depp aussagen. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Kevin Tsujihara, Chef der Hollywood-Studios Warner Bros., tritt zurück.
  • Er soll eine Affäre mit einer 26-jährigen Schauspielerin gehabt haben.

Nach wochenlangen Medienberichten über eine Affäre mit einer jungen Schauspielerin, der er eine Rolle verschafft haben soll, tritt der Chef der Hollywood-Studios Warner Bros., Kevin Tsujihara, zurück.

Das teilte der Chef des Mutterkonzerns Warner Media, John Stankey, am Montag mit. «Es liegt im besten Interesse von WarnerMedia, Warner Bros., unserer Mitarbeiter und unserer Partner, dass Kevin als Vorsitzender und Geschäftsführer von Warner Bros. zurücktritt», erklärte Stankey.

Kevin habe eingesehen, dass «sein Fehlverhalten» die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens behindern könnte, erklärte Stankey weiter, ohne auf die Hintergründe einzugehen. Einen Nachfolger nannte der Konzern zunächst nicht.

Interne Untersuchung

Warner hatte nach Medienberichten über die Affäre eine interne Untersuchung eingeleitet. Laut den Berichten soll der 54-jährige verheiratete Studio-Boss im Jahr 2013 eine Liebesbeziehung mit der 26-jährigen Britin Charlotte Kirk gehabt haben und seinen Einfluss missbraucht haben, um der jungen Schauspielerin Rollen zu verschaffen - wenngleich mit bescheidenem Erfolg: Nach Informationen der Hollywood-Medien spielte sie nur kleinere Rollen in den Warner-Filmen «How to be Single» (2016) und «Ocean's 8» (2018).

Tsujiharas Anwälte weisen die Vorwürfe zurück: Er habe auf die Casting-Entscheidungen der Filme keinen Einfluss genommen, versichern sie. Tsujihara hatte erst kürzlich im Rahmen einer umfassenden Restrukturierung von WarnerMedia mehr Verantwortung übernommen.

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