Südkoreanische und US-Streitkräfte haben am Montag ihre bislang grösste Luftwaffenübung abgehalten. Das nordkoreanische Komitee für die Friedliche Wiedervereinigung des Landes kritisiert die Übung scharf.
Südkorea
Südkorea hatte wegen den russischen Militärflugzeugen selber Jets gestartet (Archiv). - Keystone

An dem fünftägigen Manöver «Vigilant Ace» (wachsames Ass) sollen nach Militärangaben mehr als 230 Kampfflugzeuge einschliesslich F-35-Tarnkappen-Jets der USA sowie etwa 12 000 Soldaten teilnehmen. Die bis Freitag stattfindende Übung soll die «Bereitschaft» der beiden verbündeten Länder stärken. Laut bisher unbestätigten südkoreanischen Medienberichten könnten daran auch US-Langstreckenbomber des Typs B-1B teilnehmen.

Das nordkoreanische Komitee für die Friedliche Wiedervereinigung des Landes warf den USA und Südkorea am Sonntag vor, mit dem gemeinsamen Luftmanöver Nordkorea «komplett zerstören» zu wollen. Nordkoreas Aussenministerium hatte am Samstag die US-Regierung beschuldigt, «um einen Atomkrieg zu betteln». Pjöngjang wirft den USA regelmässig vor, durch ihre Militärmanöver mit Südkorea einen Angriff vorzubereiten, was beide Länder bestreiten.

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