Synagogen-Attentäter in USA zum Tode verurteilt
2018 erschoss ein Rechtsradikaler in einer Synagoge in Pittsburgh (US) elf Menschen. Nun wurde er von einer Jury zum Tode verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine US-Jury hat einen Amokläufer, der elf Menschen getötet hatte, zum Tode verurteilt.
- Der 50-Jährige stürmte im Oktober 2018 eine Synagoge.
- Nun wurde er unter anderem Hassverbrechen mit Todesfolge schuldig gesprochen.
Der Amokläufer von Pittsburgh (US), der im Jahr 2018 in einer Synagoge elf Menschen erschossen hatte, erhält die Todesstrafe. Er wurde am Mittwoch von einer Jury verurteilt.
Im Juni war der 50-Jährige bereits in allen 63 Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Die Geschworenen verurteilten ihn unter anderem wegen Hassverbrechen mit Todesfolge.
Antisemit stürmte Taufzeremonie
Der Lkw-Fahrer stürmte im Oktober 2018 eine Taufzeremonie in der «Tree of Life»-Synagoge. Er war mit einem halbautomatischen Gewehr und drei Pistolen bewaffnet. Bei dem antisemitischen Angriff starben elf Gläubige, sieben weitere wurden verletzt.
Die Tat war das folgenschwerste antisemitisch motivierte Verbrechen in der Geschichte der USA. Es handelt sich zudem um das erste Todesurteil auf Bundesebene in den USA unter Präsident Joe Biden. Dieser hatte im Wahlkampf gesagt, die Strafe abschaffen zu wollen.