System-Panne bei American Airlines: Piloten streichen 12'000 Flüge
Die American Airlines kämpfte am Wochenende mit einer System-Panne. Die Piloten konnten selbstständig 12'000 Flüge im Juli streichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mittlerweile seien 80 % der gestrichenen Flüge wieder in den Flugplan aufgenommen worden.
- Die betroffenen Piloten sollen nun eine «Unannehmlichkeitsprämie» erhalten.
An den Flughäfen in Europa herrscht Chaos! Unzählige Flüge verspäten sich oder werden wegen Personalmangels gar abgesagt.
Doch auch in Übersee siehts nicht viel besser aus. Die US-Fluggesellschaft American Airlines erlitt eine böse Panne.
Aufgrund einer Panne bei der Flugplanungsplattform konnten die Piloten am Wochenende selbstständig Flug-Einsätze im Juli streichen. Bei mehr als 12'000 Flügen fehlte laut «CNBC» plötzlich ein Pilot, Co-Pilot oder beide. Ein Schock für alle Reisenden!
American Airlines reagierte allerdings sofort und behob die Panne. Die Fluggesellschaft hält in einem Statement fest: «Infolge einer technischen Störung konnten bestimmte Reisetransaktionen abgewickelt werden, obwohl dies nicht zulässig gewesen wäre.»
Und weiter: «Wir haben bereits die überwiegende Mehrheit der betroffenen Flüge wiederhergestellt und erwarten keine betrieblichen Auswirkungen aufgrund des Zwischenfalls.»
Mittlerweile seien 80 Prozent der gestrichenen Flüge wieder in den Flugplan aufgenommen worden.
Piloten von American Airlines erhalten Entschädigung
Grundsätzlich können Piloten der AA über die Flugplanungsplattform selbstständig Flüge annehmen oder abgeben. Das gilt jedoch nicht für den Zeitraum rund um die Sommerferien. Deshalb währte die Freude der Piloten über Ferien im Juli nur kurz.
Immerhin: Der CEO von American Airlines, Robert Isom, stellt laut «CNBC» den betroffenen Piloten eine Entschädigung in Aussicht. So sollen die Piloten, deren Flüge nach der Panne wieder in den Flugplan aufgenommen wurden, eine «Unannehmlichkeitsprämie» erhalten.