T-Mobile US gewinnt 5,5 Millionen Kunden hinzu
Als Ziel hatte sich die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US zuletzt bis zu 5,3 Millionen neue Kunden vorgenommen - doch das Vorhaben wurde übertroffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US hat die Zahl ihrer Neukunden im vergangenen Jahr um 5,5 Millionen gesteigert.
Das hätten vorläufige Daten ergeben, sagte T-Mobile-US-Finanzvorstand Peter Osvaldik bei einer Analystenveranstaltung der US-Bank Citigroup. Damit gewann der Anbieter so viele Verträge hinzu wie noch nie. Es war das erste volle Jahr nach der Übernahme des Konkurrenten Sprint. Als Ziel hatte sich der grösste Geschäftsbereich des Bonner Dax-Konzerns zuletzt bis zu 5,3 Millionen neue Kunden nach Abzug von Kündigungen vorgenommen.
Das Wachstum bei den Neukunden werde sich in diesem Jahr ein Stück weit normalisieren, sagte Osvaldik, ohne detaillierte Ziele zu nennen. In den USA versuchten die Anbieter während des 5G-Netzaufbaus und nach der Fusion von T-Mobile mit Sprint die Kunden zuletzt verstärkt über Verträge zu ködern, die mit subventionierten Gratis-Handys verkauft werden. US-Rivale AT&T hatte im vergangenen Jahr die Zahl der Mobilfunk-Verträge so stark gesteigert wie seit zehn Jahren nicht und netto 3,2 Millionen Kunden hinzugewonnen.