Tatverdächtiger von Austin sprengte sich in die Luft
Der mutmassliche Bombenleger von Austin hat sich bei einer Verfolgungsjagd heute Mittwoch selber in die Luft gesprengt. Überwachungskameras filmten den Mann bei der Aufgabe von zwei Paketen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bombenleger von Austin hat sich bei einer Verfolgungsjagd der Polizei selber in die Luft gesprengt.
- Auf Überwachungskameras wurde aufgezeichnet, wie der Mann Pakete bei FedEx aufgab.
Der mutmassliche Bombenleger von Austin (Nau berichtete) hat sich bei einer Verfolgungsjagd am Mittwoch selbst in die Luft gesprengt. Das sagte der Polizeichef der texanischen Hauptstadt. Der Tatverdächtige soll für eine Serie von Bombenexplosionen verantwortlich gewesen sein.
KEYE TV berichtete, Ermittler hätten den Verdächtigen anhand von Videos von Überwachungskameras ausgemacht, die ihn am Sonntag bei der Aufgabe zweier Pakete in einem Geschäft des Paketzustellers FedEx in Austin zeigten. Eines dieser Pakete sei in der Nacht zum Dienstag in der FedEx-Filiale in der Kleinstadt Schertz nahe San Antonio explodiert, zitierte der Sender seine Quellen. Der Mann sei am frühen Mittwoch während einer Verfolgungsjagd mit der Polizei getötet worden. Dabei habe er einen Sprengsatz explodieren lassen.
US-Präsident Donald Trump dankte der Polizei in Austin. «Toller Job der Strafverfolgungsbehörden und aller anderen Beteiligten», twitterte er am Morgen. Mehr als 500 Ermittler waren in Austin im Einsatz.
Die Verbrechen hatten in Texas drei Wochen lang Angst und Schrecken verbreitet. Für die Polizei gibt es keinen Zweifel daran, dass der Mann für die Bombenserie verantwortlich ist: «Wir glauben, dass dieses Individuum für all die Vorfälle in Austin verantwortlich ist», sagte Polizeichef Manley. Was die Ermittler nach wie vor nicht wissen: Was könnte den 24 Jahre alten Weissen zu seinen Taten getrieben haben?