Teslas Cybertruck setzt Rost an – tägliche Pflege nötig
Kaum haben die ersten Fahrer ihren panzerähnlichen Wagen erhalten, erleben sie auch schon eine Überraschung: Teslas Cybertruck rostet.
Das Wichtigste in Kürze
- Besitzer von Teslas Cybertruck melden Rostflecken auf der Karosserie.
- Die Pflege-Instruktionen fordern eine sofortige Reinigung bei Verschmutzung.
- Ohne die richtige Pflege kann der Edelstahl korrodieren.
Bereits mehrere Male ging Teslas Cybertruck mit Eigenheiten durch die Schlagzeilen, die Elon Musk so wohl nicht geplant hatte. Nun haben Besitzer des Stahlgefährts von einer weiteren Erfahrung berichtet: Bereits nach wenigen Tagen bildeten sich Rostflecken auf der Karosserie.
Dabei sollte diese, eben weil sie aus Edelstahl besteht, nicht rosten können. Wie «futurezone.at» berichtet, benötigt Stahl je nach seiner Zusammensetzung jedoch eine spezielle Pflege, um Korrosionsschäden zu vermeiden.
Lösungsweg vorhanden, Material dafür nicht
So melden sich unter anderem im «Cybertruck Owners Forum» nun User wie «vertigo3pc»: Der Besitzer des Wagens zeigt Fotos von etlichen Korrosionsflecken auf dem silbernen Metall. Den Truck habe er elf Tage in seinem Besitz und die meiste Zeit vor dem Haus geparkt. Das wechselnde Wetter aus kaltem Regen und Sonne hat offensichtlich seine Spuren hinterlassen.
Der Besitzer wollte von seiner Garantie Gebrauch machen und brachte Teslas Cybertruck in eine Werkstatt. Die Antwort des Personals sei dabei erstaunlich ausgefallen: Zwar gebe es eine Prozedur, um das Problem zu beheben. Doch das Material sei nicht zur Hand, ausserdem hätte dort noch niemand diese Art der Reparatur gemacht.
Man würde sich jedoch darum kümmern und den Fahrer im nächsten Monat anrufen, wenn die Materialien angekommen seien.
Draussen parken: Teslas Cybertruck muss täglich geputzt werden
Auf Reddit wurden nach den ersten Beschwerdemeldungen zu den Verunreinigungen die Pflege-Instruktionen für die Karosserie geteilt: Diese müsse sofort von «Fett, Öl, Vogelkot, Harz, toten Insekten, Teerspuren, Streusalz oder Industriestaub» befreit werden. Bei hartnäckigen Flecken solle man von Alkohol Gebrauch machen und diesen anschliessend umgehend wieder abwaschen.
Die Prozedur sei demnach täglich nötig, wenn der Wagen draussen stehe – ansonsten nach jeder Fahrt. Zurückzuführen ist der intensive Aufwand auf die fehlende Schutzlackierung.
Zwar gebe es einen durchsichtigen «Satin Clear Paint Film» und einen farbigen «Color Paint Film». Doch für diese Schutzschicht müssen Fahrer noch einmal bis zu 6000 Dollar (etwa 5300 Franken) extra hinblättern. Dafür sei der Film «selbstheilend» und schütze vor Kratzern.