Trump holt Migrations-Hardliner Miller in seinen Stab

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Stephen Miller, Architekt von Trumps Einwanderungspolitik, erhält eine Schlüsselposition im Weissen Haus.

Stephen Miller
Stephen Miller, einer der Architekten von Trumps Einwanderungspolitik, soll eine Schlüsselposition im Weissen Haus der neuen Regierung erhalten. (Archivbild) - keystone

Einer der Architekten von Ex-Präsident Donald Trumps restriktiver Einwanderungspolitik, Stephen Miller, soll in der neuen Regierung eine Schlüsselposition im Weissen Haus bekommen. Miller solle stellvertretender Stabschef und Heimatschutz-Berater werden. Dies kündigte Trump an.

US-Medien hatten am Montag vorab unter Berufung auf Trumps Umfeld über die Personalie berichtet. Der 39-Jährige war bereits während Trumps erster Amtszeit als Berater im Weissen Haus tätig und hatte hinter den Kulissen dessen harte Gangart gegenüber Migranten mitgeprägt. Miller werden auch detaillierte Pläne für die von Trump angekündigten Massenabschiebungen in der neuen Amtszeit zugeschrieben.

Müllers umstrittene Aussagen

Bei einem von Trumps Events im Wahlkampf hatte Miller der Menge zugerufen: «Amerika ist für Amerikaner – und nur für Amerikaner.» Trump werde kriminelle Migranten, Kartelle und Gangs aus dem Land vertreiben, sagte er. Miller ist sehr umstritten.

Für eine Position im Stab des Präsidenten ist anders bei anderen hochrangigen Positionen – wie etwa Ministerposten – allerdings keine Bestätigung durch den Senat notwendig. Trump holt auch andere Vertraute in sein Team im Weissen Haus, wie er weiter mitteilte. Unter ihnen ist der frühere Social-Media-Chef des Präsidenten, Dan Scavino.

Er werde ebenfalls einer der stellvertretenden Stabschefs. Nach seinem Sieg bei der Präsidentenwahl Anfang November soll der Republikaner Trump am 20. Januar für eine zweite Amtszeit vereidigt werden.

Kommentare

User #2032 (nicht angemeldet)

Immerhin besser als wenn Trumps Stab in Miller wäre...

User #1526 (nicht angemeldet)

D. Trump sollte der Schweizer Pass erhalten und der Jans ablösen.

Weiterlesen

Donald Trump Elon Musk
5 Interaktionen

Mehr aus USA