Trump lädt Kim Jong Un zu spontanem Treff an koreanische Grenze ein

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Japan,

Nach dem G20-Gipfel in Japan reist US-Präsident Donald Trump nach Südkorea. Nun will er den nordkoreanischen Machthaber erneut treffen.

Donald Trump Kim Jong Un
Trump (l.) und Kim bei einem Gipfeltreffen Ende Februar. Nun will der US-Präsident sich erneut mit dem koreanischen Machthaber treffen. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump will den nordkoreanischen Machthabe Kim Jong Un erneut treffen.
  • «Einfach, um Hallo zu sagen», wie er auf Twitter verkündet.

US-Präsident Donald Trump hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un für Sonntag zu einem spontanen Treffen an der innerkoreanischen Grenze eingeladen. Er werde den G20-Gipfel in Osaka gemeinsam mit Südkoreas Präsident Moon Jae-In in Richtung Seoul verlassen, schrieb Trump am Samstag auf Twitter

«Während ich da bin, falls Vorsitzender Kim von Nordkorea dies sieht, ich würde ihn an der Grenze/entmilitarisierte Zone treffen, einfach, um ihm die Hand zu schütteln und Hallo zu sagen(?)!», schrieb Trump. 

Es hatte bereits zuvor Spekulationen über ein mögliches Treffen der beiden Politiker gegeben, die sich schon zweimal in Singapur und Hanoi bei Gipfeltreffen begegnet sind. Sowohl das Weisse Haus als auch Trump selbst hatten Planungen für ein Treffen an der Grenze jedoch zunächst dementiert. 

«Ich habe nur mal einen Fühler ausgestreckt», sagte Trump kurz nach seinem Tweet. Er wisse gar nicht ob Kim derzeit überhaupt in Nordkorea sei. «Wenn er da ist, werden wir uns für zwei Minuten sehen», betonte Trump. 

«Das ist alles, was wir tun können.» Der US-Präsident verteidigte erneut sein «gutes Verhältnis» zu dem Machthaber Nordkoreas, dem Brutalität gegen sein Volk vorgeworfen wird. «Es ist eine gute Sache, miteinander auszukommen.» Es hätte mit Sicherheit Krieg gegeben, wenn nicht er als US-Präsident die Initiative ergriffen und Gespräche in Gang gebracht hätte, sagte Trump. 

Nach dem Gipfel zwischen Kim und Trump in Singapur im Jahr 2018, von dem hoffnungsvolle Signale ausgegangen waren, und dem dann gescheiterten zweiten Gipfel in Hanoi wäre ein Treffen an der Grenze das dritte Aufeinandertreffen der beiden Politiker.

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