Trump löst US-Bildungsministerium auf

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Donald Trump setzt sein Wahlversprechen um: Das Bildungsministerium wird aufgelöst. Kritiker warnen vor den Konsequenzen für Schüler und Lehrer.

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Donald Trump schafft das US-Bildungsministerium ab. (Archivbild) - keystone

Donald Trump hat ein Dekret zur Auflösung des US-Bildungsministeriums unterzeichnet. Ziel ist es, die Zuständigkeit für Bildung an die Bundesstaaten zurückzugeben, wie der «Spiegel» berichtet.

Bei einer Zeremonie im Weissen Haus erklärte Trump, das Ministerium sei ineffizient und verschwende Steuergelder. Das «ZDF heute» berichtet, dass Bildungsministerin Linda McMahon angewiesen wurde, die Funktionen des Ministeriums drastisch zu reduzieren.

Weniger Aufgaben für Bildungsministerium

Das Ministerium soll künftig nur noch Aufgaben wie die Vergabe von Stipendien übernehmen. Das hatte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, erklärt.

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Donald Trump hat ein Dekret zur Schliessung des US-Bildungsministeriums unterzeichnet. (Symbolbild) - keystone

Trump plant, diese Programme auf andere Behörden zu verteilen. Kritiker sehen darin einen Angriff auf das öffentliche Bildungssystem.

Politischer Widerstand und rechtliche Hürden

Die vollständige Abschaffung des Ministeriums erfordert die Zustimmung des Kongresses. Die Demokraten im Senat könnten dies blockieren.

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Trumps Entscheidung über die endgültige Abschaffung des Ministeriums erfordert die Zustimmung des Kongresses. (Symbolbild) - keystone

Dennoch verfolgt Trump eine Strategie der schrittweisen Aushöhlung. Bereits die Entlassung von fast der Hälfte der 4100 Mitarbeiter zeigt die Ernsthaftigkeit seiner Pläne.

«Bildung ist die Zukunft unseres Landes»

Die Lehrergewerkschaft American Federation of Teachers kritisierte das Vorgehen scharf.

Vorsitzende Randi Weingarten schrieb auf der Plattform X: «Bildung ist die Zukunft unseres Landes.» Auch demokratische Senatoren wie Tina Smith äusserten Widerstand.

Konservative Unterstützung und kulturelle Konflikte

Konservative Gruppen und Think Tanks wie die Heritage Foundation begrüssen Trumps Entscheidung. Sie sehen darin einen Sieg gegen eine ihrer Meinung nach linksliberale Ideologisierung der Bildung.

Ist die Schliessung des US-Bildungsministeriums eine gute Idee?

Schulen sind seit Jahrzehnten Schauplatz ideologischer Konflikte in den USA. Das Bildungsministerium spielt eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Schulen mit geringem Budget

Sowie bei der Durchsetzung von Bürgerrechten für Schüler. Experten warnen vor negativen Folgen für benachteiligte Schüler, sollten Bundesmittel wegfallen.

Fazit

Trumps Dekret zur Schliessung des Bildungsministeriums ist ein kontroverser Schritt mit weitreichenden Konsequenzen. Während Konservative den Abbau staatlicher Strukturen feiern, warnen Kritiker vor den sozialen Auswirkungen.

Kommentare

User #1947 (nicht angemeldet)

Ich glaube nicht dass Trump sehr gut war in der Schule...speziell in Geschichte.

User #5988 (nicht angemeldet)

Das gibt's in der Schweiz schon. Die Kantone bestimmen.

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