Im ersten Strafprozess gegen einen ehemaligen US-Präsidenten ziehen sich die Geschworenen zur Beratung zurück.
Donald Trump
Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber und ehemalige US-Präsident Donald Trump steht vor Gericht. (Archivbild) - Jabin Botsford/Pool The Washington Post/AP/dpa

Im Verfahren gegen Donald Trump entliess Richter Juan Merchan die Jury am Mittwoch nach den obligatorischen Anweisungen an die zwölf New Yorker aus dem Gerichtssaal, wie mehrere anwesende Journalisten berichteten. Die Geschworenen müssen nun ein einstimmiges Urteil fällen. Normalerweise dauern diese Beratungen zwischen einigen Stunden und mehreren Tagen.

Im Falle eines Schuldspruchs wird Richter Merchan das Strafmass an einem gesonderten Termin festlegen. Trump droht bei einer Verurteilung eine mehrjährige Freiheitsstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte, oder eine Geldstrafe. Der Republikaner hat auf nicht schuldig plädiert und könnte selbst im Falle eines Schuldspruchs bei der Präsidentenwahl im November antreten.

Sollten die Geschworenen sich auch nach längerer Beratung nicht einigen können, wäre der Prozess geplatzt. Dann könnte er mit einer anderen Jury erneut aufgerollt werden.

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