Donald Trump will bewaffnete Soldaten an die Grenze zu Mexiko beordnen. Das teilte der US-Präsident auf Twitter mit.
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US-Präsident Donald Trump Anfang April während eines Gesprächs über Einwanderung und Grenzsicherheit. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump will bewaffnete Soldaten an die Grenze zu Mexiko schicken.
  • Er kündigte dies als Reaktion auf einen Vorfall an der Grenze an.
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US-Präsident Donald Trump will bewaffnete Soldaten an die Grenze zu Mexiko schicken. Das kündigte Trump heute Mittwoch auf Twitter an.

Mexikanische Soldaten hätten kürzlich Waffen gegen amerikanische Soldaten gezogen. «vielleicht als Ablenkungsmanöver für Drogenschmuggler an der Grenze», schrieb Trump weiter und mahnte: «Das sollte besser nicht noch mal passieren!» Nun würden bewaffnete Soldaten an die Grenze geschickt.

Das US-Magazin «Newsweek» hatte vor mehreren Tagen von einem Vorfall in einem entlegenen Grenzgebiet in Texas berichtet. Demnach hatten mexikanische Soldaten einen US-Soldaten am 13. April an der Grenze gestoppt und ihm zunächst die Waffe abgenommen. Angeblich waren die Mexikaner davon ausgegangen, sich auf mexikanischem Boden zu befinden – dabei war es US-Gebiet.

Mexiko tue bei weitem nicht genug, um Migranten auf ihrem Weg in die USA festzusetzen und zurückzuschicken. Darüber beklagte sich Donald Trump. In den vergangenen Wochen hatten mexikanische Behörden mehr Migranten festgenommen.

Erst am Dienstag hatte die Polizei die Festsetzung von 371 Menschen im Süden des Landes mitgeteilt. Der US-Präsident hatte die Mexikaner zuletzt mehrfach für ihren Einsatz gelobt.

Jedes Jahr fliehen Hunderttausende Menschen vor Gewalt und Armut in Mittelamerika und versuchen, in die USA zu gelangen. Die US-Regierung will sie nicht ins Land lassen. Zur Unterstützung der US-Grenzschutzbehörde hatte Trump unter anderem Soldaten an die Grenze geschickt.

Mehrfach drohte er mit der Schliessung der Grenze, sollten die Länder der Region die massiven Migrationsbewegungen nicht stoppen. Im März wurden an der Südgrenze der USA 103'492 Menschen aufgriffen, die höchste Zahl seit zwölf Jahren.

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