Trump und Harris streiten über Regeln für TV-Duell

Keystone-SDA
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USA,

Die US-Präsidentschaftskandidaten Trump und Harris streiten sich über die Regeln ihres ersten TV-Duells.

Trump Harris Donut Laden
Donald Trump und Kamala Harris werden sich im November duellieren. - keystone

Die beiden US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris streiten sich öffentlich über die Regeln bei ihrem ersten TV-Duell im September. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die Mikrofone – und die Frage, ob diese stumm geschaltet werden, wenn der politische Gegner spricht.

Ein Sprecher des Wahlkampfteams der Demokratin Harris teilte mit, dass man es bevorzuge, dass die Mikrofone beider Kandidaten während der gesamten Übertragung angeschaltet bleiben. «Wir gehen davon aus, dass Trumps Berater das stumme Mikrofon bevorzugen, weil sie nicht glauben, dass ihr Kandidat sich 90 Minuten lang präsidial verhalten kann», hiess es in einem Statement.

Kritik von Trump an ABC

Der Republikaner Trump hatte bereits am Wochenende gegen den Sender ABC gewettert. Er fragte, warum er daran überhaupt teilnehmen sollte – zuvor hatte er dem Duell zugestimmt. Nun schrieb er auf seiner Plattform Truth Social: «Harris weigert sich, Interviews zu geben, und nun will sie die Regeln der Debatte auf ‹ABC Fake News› ändern.»

Ein Sprecher Trumps teilte mit: «ABC hat genau dieselben Debatten-Regeln wie CNN angeboten und wir haben sie akzeptiert – ebenso wie das Harris-Lager.» Damit bezog sich der Sprecher auf das TV-Duell zwischen Trump und dem damaligen demokratischen Präsidentschaftsbewerber, US-Präsident Joe Biden. Bei dem Duell waren die Mikrofone desjenigen, der gerade nicht sprach, stummgeschaltet.

Lehren aus Bidens TV-Debakel

Die beiden traten bei einer von CNN ausgerichteten Debatte im Juni gegeneinander an. Bidens katastrophaler Auftritt führte zu seinem Rückzug aus dem Wahlkampf. US-Vize Harris geht nun für die Demokraten bei der Präsidentenwahl am 5. November gegen Trump ins Rennen.

Die Stummschaltung im Duell Biden-Trump soll Berichten zufolge auf Bidens Team zurückgegangen sein. Damit hätten die Demokraten verhindern wollen, dass Trump den 81 Jahre alten Demokraten ständig unterbreche. Später beklagte sich Biden: «Trump hat mir dazwischen gequatscht und somit aus dem Konzept gebracht.»

Kommentare

Beat-1-1

ob micro an oder aus... wenn man zu bestimmten bedingungen zugestimmt hat, sollte es auch so bleiben. ich fand "aus" eigentlich fast angenehmer... sprechender ist eher, dass trump zu 3 debatten bei 3 TV sendern zusagte und harris lediglich bei ABC, welches ihr freundlich gesinnt ist... und noch sprechender ist, dass harris sich standhaft weigert, interviews zu geben und kritische fragen frei schnautze zu beantworten. alles was man von ihr hört und sieht sind reden vor publikum mit telepromter oder zumindest einstudierte phrasen...

User #5113 (nicht angemeldet)

Ihr habt vergessen zu erwähnen, dass Harris einen Prompter oder zumindest Notizen haben will. Was bis jetzt nie der Fall bei einer Debatte war …

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