Trump unterzeichnet Kündigung von Pariser Klimaabkommen
Donald Trump hat die Kündigung aus dem Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Er bezeichnet es als Abzocke, den Klimawandel als Schwindel.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump hat das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet.
- Bereits in der ersten Amtszeit stieg er aus, Biden machte den Entscheid rückgängig.
- Aus Sicht des neuen US-Präsidenten war das Abkommen eine Abzocke.
Der neue US-Präsident Donald Trump hat die Kündigung des Pariser Klimaschutzabkommens zur Begrenzung der Erderwärmung besiegelt. Er unterzeichnete am Tag seiner Amtseinführung das Schreiben, das an die Vereinten Nationen übermittelt werden soll. Die Kündigung wird erst in einem Jahr wirksam.
Trump hatte die USA bereits während seiner ersten Amtszeit aus dem Abkommen geführt. Der Austritt hatte allerdings nur wenige Monate bestand, weil sein Nachfolger Joe Biden sich wieder zu dem Vertrag bekannte.
Aus Trumps Sicht ist das Abkommen eine einzige «Abzocke» der Vereinigten Staaten und führt zu Wettbewerbsnachteilen. Die Erderwärmung gibt es nach seiner Darstellung nicht, den Klimawandel bezeichnet er immer wieder als «grossen Schwindel».
Mit dem Rückzug steigen die Vereinigten Staaten weitgehend aus den Klimaschutzbemühungen der internationalen Staatengemeinschaft aus. Das Pariser Klimaabkommen hat das Ziel, die Erderwärmung auf klar unter zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen – und möglichst auf nur 1,5 Grad.
Damit sollen die schlimmsten Folgen der Klimakrise vermieden werden – etwa häufigere und heftigere Hitzewellen, Dürren, Waldbrände sowie Unwetter und Überschwemmungen. Fast alle Staaten der Welt sind Teil der Vereinbarung. Nur Jemen, Iran und Libyen haben den Vertrag nicht unterzeichnet.