Trump wettert nach Durchsuchung gegen Biden: «Er wusste Bescheid»

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Auf seinem Netzwerk «Truth Social» macht der ehemalige US-Präsident Donald Trump schwere Vorwürfe gegen Joe Biden: Er habe von der Hausdurchsuchung gewusst.

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US-Präsident Donald Trump. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Donald Trumps Privatclub wurden vertrauliche Dokumente vermutet.
  • Deshalb übergab der Ex-Präsident dem FBI am Montag mehrere Papiere.
  • Nun wirft er Joe Biden vor, von der Durchsuchung gewusst zu haben.

Ex-US-Präsident Donald Trump hat seinem Nachfolger Joe Biden einen Vorwurf gemacht. Er habe vorab über die Durchsuchung seines Anwesens im US-Bundesstaat Florida Bescheid gewusst. «Biden wusste alles darüber, genauso wie er über Hunters »Deals« Bescheid wusste.» Das schrieb Trump am Dienstagabend (Ortszeit) auf dem von ihm mitgegründeten Netzwerk «Truth Social».

Trump spielte damit erneut auf Vorwürfe gegen Joe Bidens Sohn Hunter an. Mit denen hatte er im Präsidentschaftswahlkampf 2020 immer wieder Stimmung gemacht. Trump hatte versucht, Biden mit angeblichen zweifelhaften Geschäften seines Sohnes Hunter in der Ukraine in Verbindung zu bringen. Das Weisse Haus hatte zuvor klargestellt, nicht vorab über die Durchsuchung von Trumps Anwesen informiert gewesen zu sein.

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Joe Biden hinter dem Rednerpult - POOL/AFP

«Der Präsident wurde nicht unterrichtet und wusste nichts davon. (...) Niemand im Weissen Haus wurde vorgewarnt», sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karine Jean-Pierre. Zu den laufenden Ermittlungen wollte sie sich nicht äussern.

Trump wetterte hingegen: «Eine schreckliche Sache, die gestern in Mar-a-Lago stattfand. Wir sind nicht besser als ein Drittweltland, eine Bananenrepublik.» Er schrieb von einem «koordinierten Angriff» gegen ihn.

Am Montag hatte die Bundespolizei FBI Trumps Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) durchsucht. Hintergrund der Aktion war nach ersten Erkenntnissen die Suche nach Regierungsdokumenten. Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass das für die Aufbewahrung präsidialer Korrespondenz zuständige Nationalarchiv 15 Kisten mit unter anderem vertraulichem Material in Trumps Privatclub vermutete. Trump übergab danach mehrere Dokumente der Behörde.

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